Seit Jahrzehnten besitze ich eine Philipspressung einer Buchclubausgabe, die der selben (?) Originalaufnahme dieses 180gr-Vinylklumpens zugrunde liegt, leider inzwischen leicht verknistert durch früheren intensiven Gebrauch auf damals preiswerteren Laufwerken. Auch die original Philips-CD dieser Aufnahme liegt mir vor. Da ich bei originalen Aufnahmen die Vinylversionen des intensiveren Klangerlebnisses bevorzuge, hatte ich mir gedacht, diesen Aufnahmeschatz durch eine "edle" 180gr-Pressung der Originalbänder, so die Verheissung, audiophil zu Gehör zu bringen. Aber welch eine Enttäuschung: So etwas unters Vinylvolk zu werfen ist, gelinge gesagt, eine bodenlose Frechheit. Das mulmig-matschige Klangbild entspricht einem Monomitschnitt, ausgeführt auf einem uralten Kassettenrekorder vorm Lautsprecher eines Volksempfängers.
Ich kann nur raten, Hände weg! Jede auch nur leidlich intakte "dünne" Originalversion vom Flohmarkt liefert trotz Verknisterung wesentlich besseren Hörgenuss.
Die hier angebotene alto-CD (Bestellnummer: 7588790, ),99€) ist ähnlich vermulmt, keine Empfehlung
Die andere Vinylversion, Pilips-Platte (Bestellnummer: 7588790, 27,99) laut Renzension die bessere Variante. (,,Die Einspielung, welche Ernsthaftigkeit mit stürmischer Virtuosität paart, gilt bis heute zu Recht als Referenz - die zudem auch klanglich überzeugt, zumal die Pressqualität des neu aufgelegten Vinyls sehr gut ist." (Stereo, November 2011))