Sunsets mit Gardot.
Sunset in the blue, bei dem Album stelle ich mir ein Haus eines Bauhaus Architekten, welches an der französischen Riviera steht vor. Es ist ein lauer Samstagabend, die Sonne geht gerade unter. Alles ist stylish und durchweg schick, alles ist klassisches Understatement. Auf dem Plattenteller eines Plattenspielers, welcher zu einer High End Anlage gehört, dreht dieses wunderbare arrangierte Album, jeder Ton sitzt, die Streicher unterstützen die tiefe Sehnsuchts in Gardots ultra exquisiter Stimme. Das Album läuft und unterstützt die wunderbare Atmosphäre die das Dinner mit den besten Freunden begleitet, es gibt tollen Wein, tolles Essen, alles ist auf Weltklasse-Niveau, so wie dieses Album. Gardot meiner Meinung nach hier auf ihrem besten Album, ganz nach meinem Geschmack, nichts schreit, nichts ist hektisch, alles entspannt. Vor so viel Perfektion wie jeder Ton von ihr so super in das Mikro gehaucht wird, direkt das Trommelfell streichelt und ins Herz geht, kann man sich nur verneigen. Einzige was die Perfektion trügt, ist das die knister-, knacksfreien hervorragend klingenden Platten nur in einer Papphülle stecken. Aber das stört den Abend nicht, der so ewig fortwähren könnte. Chapeau.