...ungewohnt flach
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man nach Jahrzehnten des unglaublich tollen Schaffens solch ein Werk abliefern kann. Ja, es gab schon Veröffentlichungen, da konnte man sich mit Hilfe des um die Ecke Denkens in die Sphären von EoC retten. Auch elegante Wortfindungen zum defekten Klingeldraht verzauberten den etablierten Zuhörer und gaben den Texten der Berliner Band eine nicht seltene poetischen Note.
Aber hier falle ich als Zuhörer in ein "Nichts". Kein Schmunzel wie bei "Kaffee und Karin"....der schon philosophische Züge hatte. Und ich finde auch keine Bild was in mir entsteht, als würde ich irgendwo vor "Getränke Hoffmann" stehen, was ich gerne photographisch unkommentiert in die EoC - WhatsApp-Gruppe stellte, ob in Delmenhorst oder in Spremberg.
Dieses Album generiert einfach nichts in mir....leider....
Lediglich klanglich gibt es ein Anzeichen einer schönen kleinen Bühne, der jedoch Regeners Trompete ohne räumliche Zuordnung übergestülpt wird.
Bleibt zu hoffen, dass es nicht vier Jahre dauert, bis es eine Wiedergutmachung gibt.
P.S.: Bestimmt habe ich die Band diesmal einfach nicht verstanden ;-)