nur für Spezialisten
Auf die Idee muss man erst einmal kommen: Briefe aus ihrem Zusammenhang im Briefwechsel, in dem sie schon veröffentlicht wurden, herausnehmen und nochmals veröffentlichen, umrahmt von den sicherlich fundierten Kommentaren der Herausgeberin, die ein wenig wie eine Dissertation anmuten. Der Leser versteht den Zusammenhang der Briefe nicht, weil er nicht weiß, worauf die Schreiberin antwortet, anspielt, evtl. nicht antwortet ... Eine Lektüre eigentlich für Hannah-Arendt-Fachleute.
Vielleicht will der Verlag einen "Hype" ausnutzen, der möglicherweise durch den kürzlich in die Kinos gekommenen Film entstanden ist, und veröffentlicht nochmals, woran er schon die Rechte besitzt.