Good Vibrations
"Ich bin so glücklich, dass es weht tut." Hut ab für diesen Ausruf! Seinerzeit noch mitten in den verdunkelten Pandemiezeiten setzt Bryan Adams mutig dieses Lichtsignal. Zuvor war er selbst zweimal an Corona erkrankt gewesen, wobei ihm die Isolation in der Quarantäne am meisten zu schaffen gemacht hatte. Die Tonart hier ist Dur, die Platte spendet musikalisch und textlich in großzügiger Weise Lebensfreude und gute Energien. Auch Humor gibt es reichlich - wie beispielsweise im Stück "Kick Ass", auf dem John Cleese mit Witz und Pathos der Erzähler ist, bis dann der Rock´n Roll urknallt. Die Musik ist homogen und auf den Punkt, die Gitarren machen klare Ansagen. Bryan Adams erfindet sich nicht neu, warum auch, aber er bietet sein bestes und spritzigstes Album seit einer Weile. Übrigens bestens geeignet zum Autofahren auf dem Highway um die Ecke.