Peter Green
Peter Green gilt bis heute als der beste britische (Blues-) Gitarrist, der sein Genie und seine Gesundheit leider mit einem zerstörerischen LSD-Trip in einer Münchener Kommune inmitten von Langhans und Obermaier im Frühjahr 1970 wegwarf....danach war er für den Rest seines Lebens nur noch ein Schatten seiner selbst. Davor spielte er nicht nur Eric Clapton lässig an die Wand - sowohl bei John Mayall`s Bluesbreakern, als auch bei Peter Green`s Fleetwood Mac -, sondern war auch die dominante Persönlichkeit im British Blues Boom der 60er Jahre, sowie besonders bemerkenswert ebenso unter den Groß- und Altmeistern des Delta- und Chicago Blues in den USA hochgeachtet. Neben der Kraft und Virtuosität an der Gitarre bestach er durch meisterhafte Kompositionen wie z.B. "Black Magic Woman", "Rattlesnake Shake", "The Green Manialishi" oder auch das kommerzielle "Albatros"...alles aus seiner Feder. Das Album hier - ich besitze es auch - sowie alle anderen Spätwerke können nur erahnen lassen welche musikalische Klasse dieser Mann hatte. Nicht er erinnert an Santana, sondern umgekehrt wird daraus ein Schuh, wenn man sich in der Musikhistorie ein bißchen auskennt, gelle ? In Green`s ursprünglicher Klasse spielt der gute Carlos beim besten Willen nicht...was aber bei weitem keine Schande ist.