Auch ihre fünfte Scheibe von anno 1977
geht nicht unter fünf Sterne, beim besten Willen nicht.
Schon seit geraumer Zeit Amerikas Prog-Band Nr.1 setzen
sie hier wieder ein Meisterwerk ab.
Es beginnt mit "Point of know return" (3:11)als flotte
Rockhymne zum Mitsingen geeignet.
"Paradox" (3:49)wird als Prog-Symphonie mit diversen
Instrumental-Arrangements und guter Dramaturgie
herübergebracht, ist aber trotzdem eingängig und
erinnert mich an "Gentle Giant".
In dieser Art, nur etwas düsterer und vertrakter folgt
das Instrumental "The spider" (2:08)als Intro für
"Portrait" (He knew) (4:32) das von einem rockenden
Blues-Rhythmus geprägt ist und immer wieder von
Heavy-Einlagen gebreakt wird.
Bei den "Closet chronicles" (6:30)wird es hymnisch-balladesk,
ebenfalls von Heavy-Einlagen gebreakt.
Hardrockig geht`s nach vorne mit "Lightning hand" (4:21)
garniert mit diversen Instrumental-Passagen.
"Dust in the wind" (3:26)ist die Ballade/Schmusenummer par excellence
von Akustikgitarren geprägt, einschmeichelden Vocals und einem
Violinensolo. Ein Single-Hit für Kansas, der auch heutzutage
noch manchmal im Radio läuft.
Dann rockt es wieder progig mit "Sparks of the tempest" (4:15)
und allen Schikanen.
Hymnisch, symphonisch und balladesk folgt "Nobody's home" (4:37)
Ähnlich, nur stärker dramaturgisiert,beendet "Hopelessly human" (7:10)
diese Klasse PLatte mit Glockenspiel.
Tolle Mucke einer Band der Spitzenklasse.
- Phil Ehart / drums, chimes, tympani, chain-driven gong, percussion
- Dave Hope / bass, autogyro
- Kerry Livgren / guitars, keyboards, percussion, whistling machine
- Robbie Steinhardt / vocals, cello, violin, viola
- Steve Walsh / vocals, keyboards, vibes, percussion
- Rich Williams / acoustic & electric guitars, bow pedal