Empfehlenswert
DC Comic-Verfilmungen kommen beim mainstream scheinbar nicht so gut an, wie jene des Marvel-Universums. Was mir persönlich völlig unverständlich ist. Doch wen interessiert schon der mainstream^^?!
Zack Snyder hat auch hier wieder eine sehr gute filmische Umsetzung aus dem DC-Universum hervorgebracht. Justice League ist düster, dreckig und auf eine gewisse Art monumental. Es finden sich auch hier wieder Verweise auf Man of Steel, Batman vs Superman und Wonderman wieder, die eine gelungene Verknüpfung mit eben jenen darstellen. Die Charakterzeichnungen besitzen auch hier wieder eine Tiefe - ähnlich den drei Vorgängerfilmen, die bei den Marvel-Verfilmungen so nicht zu finden sind. Dennoch finden sich auch hier und da einige humoristische Einlagen, die gekonnt eingesetzt werden, um das ansonsten doch recht finstere Geschehen ein wenig aufzulockern.
Sound, Bild und Spezialeffekte sind hervorragend. Die Geschichte/Handlung selbst mag recht frei interpretiert sein. Wird jedoch in sich schlüssig und gut bis zum Plot erzählt. Zack Snyders Handschrift ist unverkennbar. Nicht jedem Rezipienten mag dies gefallen. Doch rein objektiv gibt es an Justice League nichts auzusetzen. Subjektiv betrachtet mag dies ganz anders aussehen. Dies ist fiele dann wie immer in die Rubrik des persönlichen Geschmacks.
Wer mit Zack Snyders filmischer Erzählweise jedoch generell nichts anzufangen weiss, der wird auch hier enttäuscht werden. Allen anderen empfehle ich sich dieses mittlerweile fünfte (Meister)Werk - das erste war seinerzeit die mehr als gelungene Watchmen-Verfilmung, zu GEmüte zu führen.
Absolut empfehlenswert.