Mozart - jung und unverkrampft
Das Fortepiano ist ganz eigenes Instrument, weder ein Klavichord noch ein Konzertflügel. Auf ihm kann man behende spielen und langsam, perlend und mit legato, und nicht zuletzt vielseitig die Breite der Kompositionen wiedergeben, die in der reichen Periode von denen der Mannheimer Schule bis in die Romantik entstanden sind. Nach seinem Beethoven-Zyklus hat sich der südafrikanische Meister des Fortepianos den Kompositionen Mozarts gewidmet. Nach bisher drei CDs ist es Zeit für einen Zwischenbericht. Jede der bishrigen CDs enthält zwei Sonaten und eine Vielzahl "kleiner" Kompositionen. Diese Anordnung ist sowohl ökonomisch für den Verleger (harmonia mundi usa) wie abwechslungsreich für den Hörer. Jede der in Österreich entstandenen Aufnahmen zeichnet sich durch eine vorher nie gehörte Frische, Ursprünglichkeit, ja Authentizität aus - ja, so könnte diese Musik unter den Händen Mozarts selber geklungen haben. Dazu tragen die verwendeten Insrumente, Kopien von Amton Walter-Fortepianos um 1800, massgeblich bei.