Starkes Konzert mit einem wunderbaren Ellis Hall
1987 hatten Tower of Power sich nach ein 6-jährigen Pause wieder reformiert und spielten vor einem kleinen Publikum in Club-Atmosphäre an der Uni von Iowa in der Besetzung:
Ellis Hall ld voc, organ, b solo, Emilio Castillo ts, voc, Stephen Doc Kupka bar sax, voc, Francis Rocco Prestia b, Richard Elliot ts, lyricon, Greg Adams tr, flgh, voc, Mike Cichowicz tr, Willie Fulton g, Dave Mathews keys, Mick Mestek dr.
Das war wohl eine Video-Kassette, die 2004 auf DVD überspielt wurde. Sound und Bild sind ok, aber halt "analog", also nicht das was man heute erwarten würde, daher gibt's hier Abstriche bei der Bewertung.
Die Musik ist allerdings gewohnt stark und besonders beeindruckt der Sänger Ellis Hall, der mit 18 Jahren erblindet ist. Ich habe den mal auf youtube gesehen hat, wie er bei einer Performance nacheinander Orgel, Bass, Schlagzeug und Gitarre spielt, unglaublich. Ist aber vor allem ein toller Sänger. Spielt am Anfang des Konzerts auch recht viel Orgel und übernimmt in "Don't change horses" von Rocco den Bass und spielt ein irres Solo mit Slapping und allem. Crazy.
Sehr gut gefällt noch Greg Adams mit klasse Flugelhorn und Trumpetsoli, während mich Richard Elliot mit seinen ausgedehnten effekthascherischen Tenor- und Lyricon-Soli etwas nervt. Der funky Doctor ist auch wieder Spitze, aber warum war der damals so dünn?
Dauer des Konzerts 105-Minuten, auf der DVD noch 10 Minuten Werbung für anderes DVDs.
Hat sechs Wochen gedauert, bis die DVD bei mir ankam, aber das ist keine Kritik, vielmehr Danke an JPC, dass ihr die DVD doch noch aufgetrieben habt.