Fortschreitender Röntgenzyklus bei CPO
Wiedereinmal ist es CPO gelungen einen hierzulande unbekanntem spätromantischen Symphoniker neu zu entdecken und ihm einen kompletten Zyklus seiner Orchesterwerke zu widmen. Ich bin immer wieder erstaunt, welch qualitativ hochwertigen Kompositionen vom üblichen Konzertbetrieb völlig unbeachtet bleiben, ja nach dem Tod des Komponisten meist völlig in Vergessenheit geraten. Mal abgesehen davon, dass bestimmte Länder (hier die Niederlande) in der Regel gar nicht berücksichtigt werden, sieht man einmal von ein paar Kompositionen der Renaissance und des Barock ab. Das der Niederländer David Porceljin sich gerade dieser Repertoirelücke widmet und in CPO ein Label gefunden hat, das sein Anliegen unterstützt, ist nur zu begrüssen.