Als Kunst getarnte Langeweile
Zwei junge Männer die in einem nicht erklärten Bezug stehen, fahren in die Wüste um ein Ding zu besichtigen und verlaufen sich. Damit ist die Handlung des Filmes größtenteils erklärt, denn viel mehr kommt nicht.
Die positivste Eigenschaft dieses langezogenen Kurzfilms: Für den Toilettenbesuch muss die Pause-Taste nicht betätigt werden, da jede aktionslose Szene mehrere Minuten dauert, in denen nichts, ich meine wirklich absolut nichts passiert! Die extrem wenigen und unsinnigen Dialoge haben keinerlei Aussage. Wer auf Erklärungen wartet, weshalb die Protagonisten ins Gebirge wandern, obwohl das Auto dort sicher nicht geparkt war, oder was die beiden in der Wüste besuchen wollten, oder wo die ganzen anderen Touristen hingekommen sind und so weiter, wartet vergebens.
Der Fairheit halber muss man sagen, dass dieser Film in der internationalen Presse mit sehr guten Kritiken aufwartet. In meinen Augen wurden diese Kritiken von Menschen geschrieben, die sich diese Langewile nur antun, um von sich behaupten zu dürfen, einen Intellekt zu haben. Sind Sie auch so ein Mensch, kann ich nur eine Kaufempfehlung aussprechen.
Für Menschen mit Hang zum Realismus sollten die Finger davon lassen.