Ein grandioses Alterswerk
Ian Gillan durfte ich live auf der Rock meets Classic tour 2015 erleben, als langjähriger Quo Fan, kam ich in erster Linie wegen Rick Parfitt. Gillian sang damlas viele Classic Deep Purple Songs, die z.T. auch auf der 2. Life CD vom Hellfest 2017 zu hören sind. Neben "Made in Japan" und " The very best of Deep Purple" , die ich mir erst später kaufte, hatte ich in meiner Jugend nie ein Interesse Deep Purple Alben zu kaufen, obwohl ich sie alle kannte. Sie waren mir damals oftmals "zu kalt" und "unnahbar"! Das könnte sicherlich an der starken Dominanz von Jon Lords Keyboards gelegen hat. Dieses hat sich mit diesem Album entscheidend geändert. Der heutige Keyboarder Don Airey ist zwar auch sehr virtuos, ergänzt sich aber sehr passend zu dem kompakten, druckvollen Sound der heutigen Deep Purple. Steve Morse ist ein würdiger Nachfolger von Ritchie Blackmore. Auch er beeinflusst den Sound positiv und beweist sehr viel Spielfreude. Ians Gillan´s solide, markante Stimme. Roger Glover s treibender Bass und Ian Paice´s Schlaggewitter sind unschlagbar und das bei dem Alter. Alle Songs auf dem Album gefallen mir sehr gut. Auch das Live Album vom Hellfest gefällt mir ebenfalls sehr gut. Wenn Sie damals schon so gewesen wären, wäre ich dann vielleicht schon ein Deep Purple Fan geworden, anstatt ein Quo Fan.