Deutsche Grammophon wagt sich an Filmmusiken
Der in letzter Zeit erfolgreiche Geiger Daniel Hope erweist mit dieser CD vor allem den Komponisten seine Reverenz, die in den 30er Jahren aus Europa in die USA kamen, um dem Terror der Nazis zu entgehen. Die Filmstudios waren für Emigranten ein lukrativer Arbeitgeber. Kernstück der Einspielung ist das Violinkonzert von Korngold. Hopes Deutung mag an Heifetz und Ann-Sophie Mutter nicht ganz heranreichen, ist aber dennoch hörenswert. Andere vornehmlich durch Filmmusiken bekannte Namen wie Rozsa, Waxman und Kaper werden gleichfalls gewürdigt. Nicht ganz in den Kontext passen die beiden größten lebenden Filmkomponisten John Williams und Ennio Morricone.