Besonderer Folk/Country aus USA !
Im Fahrwasser von Mumford & Sons tummeln sich mittlerweile viele Bands; von der Presse hoch gelobt, doch siehe/oder besser höre da:
die Crew um Keith Schultz hat deutlich mehr zu bieten als die - in den Staaten gehypte - Stadion (Folk) Hymne "Ho Hey". Schon der Opener geht ins Ohr, Track 3 zeigt überraschende Momente. Ab Track 6,7,8 fliegt die Kuh richtig - Songwriting at its very best! Sorry, Mr. Mumford:
das hier ist nicht Old School Country, das auf einen Zug aufspringt. Es ist - leider! - besser, als das aktuelle "Babel"-Album. Da viel roher,
authentischer im Songwriting, auch wenn der Sänger mal nicht den Ton trifft. Das ist schließlich schon Größen wie Bob Dylan oder Robert Plant passiert... Bei Track 10 "Flapper Girl" höre ich Parallelen zu Bob Corn,
dem Rohen, Unterproduzierten, was schon Malcolm McLaren gut fand.
Immerhin leisten sich die Jungs aus Nashville Bob Ludwig im Mastering, das nicht alles retten kann, was im pre-recording versemmelt wurde, dennoch ein großartiges Album für Fans handgemachter Musik, top Ten der letzten 10 Jahre!