Dreaming?
Sechzehn Jahre nach seiner letzten Veröffentlichung publiziert Michael Rother nun Archivaufnahmen aus jener Zeit. Schade nur, dass das Material - mittels elektronischer Effekte dermaßen überfrachtet - zu einem austauschbaren Klangteppich verkommt, den man nur noch in einer Hotel-Lounge oder einem Fahrstuhl auslegen kann. Keine Spur der musikalischen Handschrift, die über so lange Zeit alle Stücke Rothers geprägt hat. Und selbst der Titel "Dreaming" trifft nicht zu: Diese Platte nervt einfach. Nicht zuletzt wegen der schlechten Pressqualität.