Haben wir die Menschlichkeit in uns verlernt...
...oder so ähnlich glaube ich ist die Botschaft des Films.
Ich will hier nicht eingehen, ob der Film nahe an der Lieratur ist, sondern bewerte ihn und seine Bedeutung für mich.
Zuerstmal ist es herzerfrischend, wie entschleunigt der Film durchgehend wirkt. Keine moderne Medien - herrlich für mich als bekenennenden Smartphone Pessiminst. Die kleine Tochter von Papa bewegt sich im Spannungsbogen zu einem Buchausträger, oder wie hier genannt dem Buchspazierer. Nach anfänglicher Befemdung baut sich ein Kennenlernen auf. So kommt das gemeinsame Ziel zustande, Bücher jenen zuzutragen, die nicht mehr die Kraft haben, es selbst im Laden abzuholen. Sozialer Dienst würde man das heute bezeichnen. Dann, und das ist die Kernbotschaft des Films entschuldigt sich der Buchspazierer bei Papa für etwas wo das zehnmal umgekehrt angemessen gewesen wäre und schenkte ihm darüberhinaus ein Buch, das Papa ziemlich zum Nachdenken brachte.
Die Augen werden geöffnet, erstmal unvoreingenommen aufeinander zuzugehen und zuhören zu wollen und nicht negativ zu unterstellen. Toll, wie es auch um immaterielle Werte, also Ideale geht. Wenn wir nur 25% von dem verinnerlichen würden, das in dem Film passiert, wir kämen viel besser miteinander klar. Ein Film nicht nur für junge Menschen!
Ein absolutes Muss für Menschen, für die Herzenswärme und Emathie wichtig ist. Schauspielkunst wirklich erstklasig und überzeugend.