Eine geradezu exemplarische Pianotrio-CD,....
...für Jazzaspiranten zur Illustration, wie man es nicht machen sollte! Ergo, eine Einspielung auch, die besser unterblieben wäre. Die nimmermüde exilrussische "Alleskönnerin" in Sachen Kunst (nach eigenen Aussagen u.a. in Malerei, Lyrik, Märchenerzählerin, Konzeptkünstlerin multimedialer Kunst aller Art etc.) namens Yelena Eckemoff, wagt sich hier als (nach eigenen Aussagen) klassisch vorgebildete Pianistin auch an Jazz. Für diese Trioeinspielung waren ihr als Sidemen das seit Jahren bestens eingespielte Gespann von Weltklassedrummer Peter Erskine und Bassist Darek Oleszkiewicz gerade gut genug (wohl zu einem horrend hohen Mietpreis?). Elemoff hat wenig bis keine Ahnung von Jazz, schlechtes Timing, swingt nicht, tönt zickig, Soloaufbau mangelhaft, kennt die sog "Jazzlanguage" kaum etc. Die exzellente Rhythmusgruppe dämpft resp. verhindert den kompletten Absturz durch die sehr behutsame Begleitung. Doch wer das Peter Erskine Trio (mit Pianist Alan Pasqua) in Topform erleben möchte, sei auf die CD in der Produktempfehlung (unten) verwiesen.