Der flache Sound von den Vorgängeralben wird fortgesetzt
Als alter Yes-Fan, der wirklich alles Verfügbare kennt und besitzt, kann ich nur anmerken, dass mit dieser Ersatztruppe oder Coverband nur mehr der Markenname erhalten wird, da macht auch der letzte Verbliebene mit Bandgeschichte Steve Howe den Sound nicht fett. Es fehlen seit Jahren die langen, durchkomponierten, komplizierten Titel, welche den Ur-Yes-Reiz ausmachten. Der Sänger klingt eher nach Knabenchor und nicht nach dem angestrebten Jon Anderson.
Fazit nach einem weiteren schwachen Album: Entweder aufhören oder eine Abschlusstournee inclusive Vollmitschnitten wie 2003/04 mit Wakeman, Anderson und einem aus der Pension geholten Bill Bruford, sodass die gute Erinnerung an Yes wiederhergestellt wäre.