Spionageroman
Es ist das Jahr 1936.Mitten im spanischen Bürgerkrieg soll Lorenzo Falcó einen politischen Gefangenen aus dem Gefängnis befreien. Zu seinem Team vor Ort gehört auch die geheimnisvolle Eva. Doch sollte er ihr wirklich trauen?
Zu Beginn hat mich das Buch leider nicht so gefesselt, was vor allem daran lag, dass relative viele Personen eingeführt wurden, bei denen nicht klar ist, ob sie für die Handlung relevant sein werden. Auch wird der erste Teil sehr in die Länge gezogen.
Als der handelnde Personenkreis dann aber einigermaßen vorgestellt und festgelegt war, konnte ich dem Geschehen besser folgen und die Handlung nahm an Fahrt auf.
Wer eine Romanze oder Liebesgeschichte erwartet, wird eher enttäuscht. Die Hauptfigur hat generell kein gefühlsintensives Verhältnis zu Frauen. Aber zumindest scheint die Beziehung zu Eva anders zu sein, als zu anderen Liebschaften.
Auch mit der Spannung ist das so eine Sache. Da es sich um einen Spionageroman handelt, passiert an Aktion relativ wenig. Vielmehr kommt es auf Feinheiten und Kleinigkeiten an.
Der Autor schreibt aus der Perspektive der Hauptfigur. Dabei gelingt es ihm, den Charakter seiner Hauptfigur, durch immer wieder neue Situationen, stückchenweise offenzulegen. Falcó ist nicht direkt sympathisch, aber mit jedem Kapitel versteht man besser, was in ihm vorgeht.
Fazit
Der Anfang ist eventuell ein bisschen schwierig, aber am Ende ist es doch ein sehr gelungenes Buch.