Joe Bonamassa - ein Gott der Gitarre
Vor zwei Jahren im E-Großmarkttempel: Auf der Suche nach einem PC-Spiel drangen Laute edelsten Bluesrocks an mein Ohr. Auf Nachfrage erklärte mir der Verkäufer, es handle sich um Joe Bonamassa. Nie gehört... "Joe...wer??" "Mann, Joe BONAMASSA, der Bluesgott!!" Fassungslos ob meiner Unkenntnis überreichte mir der Verkäufer die CD "The Ballad Of John Henry", die dann auch zu einem meiner seltenen Spontankäufe wurde. Danach wunderte ich mich selbst, warum ich noch nie von JB gehört habe, immerhin ist er über 20 Jahre im Geschäft. Seit dieser ersten Begegnung mit der Musik JBs bin ich fasziniert von seinerm Können. So war die DVD des Konzerts in der ehrwürdigen Royal Albert Hall ein "must have" für mich und ist es für jeden mit einer Affinität zu Blues bzw. Bluesrock. Der Mann spielt nicht nur göttlich Gitarre, er singt live extrem gut. Dies kann man wahrlich nicht von jedem Künstler über seine Live-Qualitäten sagen... Dass Bonamassa feinste Musik macht, beweist nicht nur sein Auftritt in der Royal Albert Hall sondern auch die Gastauftritte von Eric Clapton und Paul Jones (früher Sänger von Manfred Mann). Das gilt sowohl für eigene Produktionen wie "Sloe Gin" (das Ding haut mich bei jedem Hören aufs Neue weg) als auch Coverversionen wie "Stop!" oder im "Duett" mit Eric Clapton "Further Up On The Road". Kurzum: Der kann richtig was. Und diese Konzert-DVD kann ich reinsten Herzens jedem Bluesrockfan wärmstens empfehlen. Auch das Bonus-Interview ist interessant.