Hinterlässt ungutes Gefühl
Ich habe das Buch bestellt, weil es laut R. Budeus-Budde, H. E. Menzel und U. Schultheis von derselben "Reime-ratternden Theatralik" lebt wie "Mit Hund und Katz" vom selben Autorenteam. Das stimmt leider nicht. Möglicherweise liegt es an der Übersetzung (die Miriam Pressler bei "Mit Hund und Katz" großartig gelungen ist) von Salah Naoura, die sich erst nach mehrmaligem Üben der teilweise unerwarteten Längen und Betonungen flüssig "deklamieren" lässt. Damit ließe sich leben, wenn die Geschichte witziger wäre. Leider dauert der Leidensweg der Tiere zu lange. Vielleicht läßt sich ein so großes Thema wie "Hunger" (der durch die Gemeinheit eines anderen entsteht) auch einfach nicht in diese Form packen.