Der wahre Genuss kommt beim zweiten Mal
The Red Book, das nunmehr zweite Album, mit dem Arthur Jeffes die musikalische Tradition seines viel zu früh verstorbenen Vaters Simon fortsetzt. Musik, die in kein Schema passt, sondern was ganz eigenes ist. Eindringliche Klavierläufe, ergänzt durch getragene Streicherarrangements können beim ersten Anhören den einen oder anderen vielleicht abschrecken, aber dranbleiben, es lohnt sich! Wenn man die Scheibe vier-, fünfmal durchgehört hat, geht diese Musik nicht mehr aus dem Ohr. Ein insgesamt stimmigschönes Klangerlebnis, dem allerdings an der einen oder anderen Stelle noch ein paar Bläser (Blech und Holz) gut täten, denn die machten einen großen Teil der Spritzigkeit des Penguin Cafe Orchestras seines Vaters aus. Uneingeschränkt zu empfehlen! Und noch der Tipp: wer bei jpc nach Arthur Jeffes' Erstling a matter of life sucht, wird in der Rubrik Pop fündig - wer auch immer das aus welchen Gründen dorthin gesteckt hat...wobei jpc soweit ich weiß der einzige Händler ist, bei dem man diese wundervolle Musik überhaupt bekommt...