Auf dieser CD ist die damals erst 19 Jährige Hillary Hahn zu hören.
Sie beweist Ihr können vor allem im berühmt berüchtigten 3ten Satz des Violinkonzerts von Samuel Barber. Aber auch in den anderen Sätzen spielt sie absolut überzeugend. Das Saint Paul Chamber Orchestra ist eine sehr gute Begleitung. Ich ziehe diese Version sogar meiner anderen Version von Bernstein/Stern und den New York Phil. vor. Ich finde allerdings das der 2te Satz einen Tick zu langsam ausgefallen ist.
Edgar Meyers Violinkonzert ist etwas ungewohnt kann aber nach mehrmaligem hören durchaus überzeugen. Dieses Stück wurde Hilary Hahn gewidmet. Es ist voller Gegensätze. Von Spärenklängen bis zu Passagen die nach Bluegrass Nummern und manche an Jazz errinnern.
Dazu passt auch folgende Zitat:
„Die meiste Musik, die mich fasziniert hat, ist eine Mischung verschiedener Ursprünge... ... Wenn man sich mit Musik befaßt, befaßt man sich mit allem.“ – Edgar Meyer
Interresant sind auch vor allem auch die Passagen in denen man das Gefühl hat als würden 2 Violinen spielen.
Technisch gesehen ist diese Aufnahme auch sehr gut gelungen, weshalb ich diese CD sehr empfehlen kann.