Andrew Lloyd Webber: Requiem
Requiem
Mit weiteren Werken von:
Samuel Barber (1910-1981)
Mitwirkende:
Soraya Mafi, Benjamin Bruns, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 19,99**
EUR 16,99*
*Limitierter Sonderpreis bis 30.11.2024, danach EUR 19,99
- +Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11
- Künstler: Soraya Mafi, Benjamin Bruns, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn
- Label: BRKlassik, DDD, 2023/2021
- Bestellnummer: 11934993
- Erscheinungstermin: 18.10.2024
- Gesamtverkaufsrang: 2183
- Verkaufsrang in CDs: 1154
Die Verwunderung war groß, als Andrew Lloyd Webber 1985 mit seinem Requiem an die Öffentlichkeit trat. Zwar waren klassischen Komponisten immer wieder Ausflüge in die Sphären der »leichten Muse« gelungen – vom Musical oder von der Operette führte dagegen kaum ein Weg in die hehren Höhen der Kirchenmusik. Dass Franz von Suppé neben Operetten auch ein Requiem schrieb, hat Seltenheitswert. Lloyd Webbers Karriere im »ernsten« Fach wurde ihm jedoch in die Wiege gelegt: Sein Vater William Lloyd Webber (1914–1982) hatte sich aus bescheidenen Verhältnissen zu einem der führenden Kirchenmusiker seiner Zeit hochgearbeitet. Er förderte die klassische Ausbildung seiner Söhne Andrew (* 1948) und Julian (* 1951), eines ausgezeichneten Cellisten. Andrew fand sein Betätigungsfeld in der Unterhaltungsbranche.
Da das Requiem im anglikanischen England seit der Reformation abgeschafft war, musste der Komponist keine Rücksicht auf liturgische Funktionalität oder Kirchentauglichkeit nehmen. Verdi hatte bewiesen, dass die Texte der lateinischen Totenmesse eine ausgezeichnete Vorlage für große Oper abgaben. Und Vorbild für die lyrische Dimension mit Hitpotenzial fand Lloyd Webber etwa bei Gabriel Fauré. Die Texte wurden mit Sinn für Dramaturgie umdisponiert. Der wiederholte Einschub der prägnanten Zeilen »Requiem aeternam« und »Dies irae« erzielte leitmotivische Verzahnung und charakteristische Grundierung. Das theatralische Potenzial der Sequenz (Dies irae) wurde – wie zuvor bei Verdi – zu einem mehrteiligen Spektrum menschlicher Gefühle im Angesicht von Tod und Jüngstem Gericht ausgebreitet. Lloyd Webbers Requiem erlebte seine Uraufführung am 24. Februar 1985 in der Saint Thomas Church in New York, mit dem Tenor Plácido Domingo, der Crossover-Sopranistin Sarah Brightman, Lloyd Webbers damaliger Frau, und dem Knabensopran Paul Miles-Kingston unter Leitung von Lorin Maazel.
Samuel Barbers eindringliches Adagio for Strings, mit dem das Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Patrick Hahn die neue CD vervollständigt, wurde vom 1.–3. Dezember 2021 im Studio 1 des Bayerischen Rundfunks aufgezeichnet.
Da das Requiem im anglikanischen England seit der Reformation abgeschafft war, musste der Komponist keine Rücksicht auf liturgische Funktionalität oder Kirchentauglichkeit nehmen. Verdi hatte bewiesen, dass die Texte der lateinischen Totenmesse eine ausgezeichnete Vorlage für große Oper abgaben. Und Vorbild für die lyrische Dimension mit Hitpotenzial fand Lloyd Webber etwa bei Gabriel Fauré. Die Texte wurden mit Sinn für Dramaturgie umdisponiert. Der wiederholte Einschub der prägnanten Zeilen »Requiem aeternam« und »Dies irae« erzielte leitmotivische Verzahnung und charakteristische Grundierung. Das theatralische Potenzial der Sequenz (Dies irae) wurde – wie zuvor bei Verdi – zu einem mehrteiligen Spektrum menschlicher Gefühle im Angesicht von Tod und Jüngstem Gericht ausgebreitet. Lloyd Webbers Requiem erlebte seine Uraufführung am 24. Februar 1985 in der Saint Thomas Church in New York, mit dem Tenor Plácido Domingo, der Crossover-Sopranistin Sarah Brightman, Lloyd Webbers damaliger Frau, und dem Knabensopran Paul Miles-Kingston unter Leitung von Lorin Maazel.
Samuel Barbers eindringliches Adagio for Strings, mit dem das Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Patrick Hahn die neue CD vervollständigt, wurde vom 1.–3. Dezember 2021 im Studio 1 des Bayerischen Rundfunks aufgezeichnet.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Requiem
- 1 Requiem - Kyrie
- 2 Dies irae
- 3 Rex tremendae
- 4 Recordare
- 5 Ingemisco - Lacrimosa
- 6 Offertorium
- 7 Hosanna
- 8 Pie Jesu
- 9 Lux aeterna
- 10 Libera me
- 11 Adagio für Streicher op. 11 Nr. 2
Andrew Lloyd Webber (geb. 1948)
Requiem
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