Baiba Skride - Violin Unlimited
Baiba Skride - Violin Unlimited
Baiba Skride plays Solo Sonatas
Mit Werken von:
Erwin Schulhoff (1894-1942)
, Paul Hindemith (1895-1963)
, Philipp Jarnach (1892-1982)
, Eduard Erdmann (1896-1958)
Mitwirkende:
Baiba Skride
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Erwin Schulhoff: Sonate für Violine solo
+Paul Hindemith: Sonate für Violine solo op. 31 Nr. 2
+Philipp Jarnach: Sonate für Violine solo op. 13
+Eduard Erdmann: Sonate für Violine allein op. 12
- Künstler: Baiba Skride (Violine)
- Label: Orfeo, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10891712
- Erscheinungstermin: 6.5.2022
Die lettische Weltklasse-Geigerin Baiba Skride interpretiert auf ihrem ersten Album mit Werken für Violine solo ausgewählte Sonaten von Erwin Schulhoff, Paul Hindemith, Philipp Jarnach und Eduard Erdmann.
Obwohl bis heute Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo als maßstäblich für technisches Können und innere Reife eines Geigers gelten, geriet historisch betrachtet das Komponieren für die unbegleitete Geige in den beiden nachfolgenden Epochen – der Klassik und Romantik – völlig in den Hintergrund. Erst um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde durch Max Reger mit insgesamt elf Solosonaten für Violine ein für seine Nachfolger kaum übersehbarer Schwerpunkt gesetzt. In Hinblick auf die zeitgenössische Wirkung Regers, mag man daraus eine zentrale Anregung schließen, die wahrscheinlich für alle vier hier versammelten Werke aus den 1920er-Jahren gelten dürfte.
Obwohl bis heute Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo als maßstäblich für technisches Können und innere Reife eines Geigers gelten, geriet historisch betrachtet das Komponieren für die unbegleitete Geige in den beiden nachfolgenden Epochen – der Klassik und Romantik – völlig in den Hintergrund. Erst um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde durch Max Reger mit insgesamt elf Solosonaten für Violine ein für seine Nachfolger kaum übersehbarer Schwerpunkt gesetzt. In Hinblick auf die zeitgenössische Wirkung Regers, mag man daraus eine zentrale Anregung schließen, die wahrscheinlich für alle vier hier versammelten Werke aus den 1920er-Jahren gelten dürfte.
Rezensionen
Die lettische Geigerin Baiba Skride wirft sich voller Verve in die Musik und bietet mitreißende, klanglich wohlausgewogene, spannende Wiedergaben, die aufnahmetechnisch vom Deutschlandfunk vorzüglich eingefangen worden sind. Die klangliche Vielfalt der 1920er-Jahre wird ebenso offenbar wie die Binnenbezüge und die Referenz (und Reverenz) zu Reger. (...) Ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Musikgeschichte, gleichzeitig eine mitreißende CD der so schwierigen Musik für Violine allein. (›Empfehlung‹ bei klassik.com)»Geigerin Baiba Skride spielt zupackend Solorepertoire aus den 1920er-Jahren: mal befeuert von Tanzrhythmen, mal mit inniger Kontemplation.« (concerti.de)
"Violin Unlimited heißt das faszinierende Album, das die aus Lettland stammende Geigerin Baiba Skride bereits vor fünf Jahren projektiert hatte und das, auch wegen Corona, erst jetzt erschienen ist. Und natürlich bezieht sich der Titel auf die schier unbegrenzten Möglichkeiten des Geigenspiels, die diese Werke der Solistin eröffnen. Hinsichtlich des eng begrenzten Zeitraums, in welchem die vier Werke komponiert wurden – zwischen 1921 (Erdmann) und 1927 (Schulhoff) – ist die CD allerdings „very limited“. Aber dieser Fokus auf die Jahre der Weimarer Republik zahlt sich hier voll aus, da hier eine „wilde“ Dekade wie unter einem Brennglas betrachtet wird. Skride geht den chronologisch umgekehrten Weg; sie beginnt mit der jüngsten Sonate, von Schulhoff, auf die sie die Werke von Hindemith (1924) und Jarnach (1922) folgen lässt, bevor sie mit der ausladenden „Sonate für Violine allein“ von Erdmann den vielleicht größten Coup ihrer CD landet. Es sei ihr wichtig gewesen, die Sonaten der zwei bekannteren Komponisten (Schulhoff, Hindemith) denjenigen ihrer unbekannte(re)n Kollegen gegenüberzustellen, sagte mir die Geigerin – und dass ihr die „sehr ernste“ Musiksprache von Jarnach eine Herzensangelegenheit sei. Tatsächlich: jeder Ton, den Baiba Skride auf diesem fulminanten Album spielt, kommt von Herzen. Reich technisch gehört die Lettin ohnehin in die allererste Liga. Fazit: Diese CD ist ein „Must have“ für alle Geigen-Solo-Freaks!" (Musik und Theater, Burkhard Schäfer)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violine solo (1927)
- 1 Erwin Schulhoff: 1. Allegro con fuoco
- 2 Erwin Schulhoff: 2. Andante cantabile
- 3 Erwin Schulhoff: 3. Allegretto grazioso
- 4 Erwin Schulhoff: 4. Allegro risoluto
Sonate für Violine solo op. 31 Nr. 2
- 5 Paul Hindemith: 1. Leicht bewegte Viertel
- 6 Paul Hindemith: 2. Ruhig bewegte Achtel
- 7 Paul Hindemith: 3. Gemächlichere Viertel
- 8 Paul Hindemith: 4. 5 Variationen über das Lied Komm, lieber Mai von Mozart (Leicht bewegt)
Sonate für Violine solo op. 13
- 9 Philipp Jarnach: 1. Andante sostenuto
- 10 Philipp Jarnach: 2. Prestissimo
- 11 Philipp Jarnach: 3. Allegro deciso
Sonate für Violine solo op. 12
- 12 Eduard Erdmann: 1. Ruhig
- 13 Eduard Erdmann: 2. Allegretto scherzando - Trio: Einfach, wie eine Volksweise
- 14 Eduard Erdmann: 3. Langsam
- 15 Eduard Erdmann: 4. Lebendig
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EUR 17,99*