Franz Schubert: Sämtliche Symphonien & Fragmente
Sämtliche Symphonien & Fragmente
4
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Symphonien Nr. 1-6, 8, 9 (Nr. 8 "Unvollendete" mit einem Scherzo-Fragment); Symphonie Nr. 7 E-Dur D. 729 (Fragment); Ouvertüren D-Dur D. 2a & D-Dur D. 2g; Symphonie D-Dur D. 2b; Fragmente für Orchester D. 71c, D. 74a, D. 94a
- Künstler: L'Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg
- Label: CPO, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8977549
- Erscheinungstermin: 5.10.2021
- Serie: cpo-Gesamteditionen
- Gesamtverkaufsrang: 10278
- Verkaufsrang in CDs: 4932
Schubert-Sinfonien – Wirklich komplett
Zum 25. Geburtstag des L’Orfeo Barockorchester erscheint nun die vorliegende Gesamteinspielung aller Schubert-Sinfonien und sämtlicher sinfonischen Fragmente. Sie ist das aktuelle Glanzstück eines vielschichtigen Repertoires des Orchesters – von der Suite des französischen, deutschen und österreichischen Barocks über die Sinfonia der Mannheimer Schule bis hin zur Wiener Klassik und Frühromantik. Obwohl Franz Schubert bereits kurz nach seinem Tod durch Joseph von Spaun als „Liederkompositeur“ apostrophiert wurde, wird sein kompositorisches Œuvre gleichsam gerahmt durch ein sinfonisches Fragment und einen sinfonischen Entwurf. Es handelt sich dabei zum einen um die 1810 / 11 entstandene, mitten in der Exposition abbrechende Partitur zu einer Ouvertüre (D 2 A), zum anderen um einen aus den letzten Wochen, wenn nicht gar Tagen stammenden, weitgehend ausgeführten Entwurf von drei Sätzen zu einer Sinfonie D-Dur (D 936 A). Zwischen beiden Manuskripten liegt eine Spanne von ca. 18 Jahren, in der sich Schubert mit nahezu allen etablierten Formen, Besetzungen und Gattungen schöpferisch auseinandersetzte. Die hier zu hörenden sinfonischen Fragmente sind oft nur ein paar Takte umfassende Partituren mit einer nachträglichen Instrumentierung eines Stückes, z. B. die Takte 209-223 aus dem Kopfsatz des Streichquartetts D 74. Da dieser nach dem Schlussstrich auf den 3. September 1813 eigenhändig datiert ist, dürfte das Fragment unmittelbar vor dem Beginn der Arbeit an Sinfonie Nr. 1 D-Dur (D 82) entstanden sein.
Schubert Symphonies - Now really complete
On the occasion of its twenty-fifth anniversary, the L’Orfeo Baroque Orchestra is releasing the present recording of Franz Schubert’s complete symphonies and complete symphonic fragments. It is the most recent gem in this orchestra’s multifaceted repertoire ranging from the suite of the French, German, and Austrian Baroque through the sinfonia of the Mannheim School to Viennese Classicism and Early Romanticism. Although Joseph von Spaun termed Schubert a »song composer« not long after his death, Schubert’s compositional oeuvre may be said to be framed by a symphonic fragment and a sketch for a symphony. The first of these fragments was the score for an overture (D. 2 A) committed to paper around 1810 / 11 and abandoned in the middle of the exposition, and the last was a draft of three movements for a Symphony in D major (D. 936 A), largely worked out in full, from the last weeks, if not from the last days, of his life. During the period of some eighteen years between these two manuscripts, Schubert occupied himself creatively with almost all the established forms, ensembles, and genres. The symphonic fragments heard here often consist of scores containing only a few measures with the later addition of the instrumentation of a piece, for example, measures 209 to 223 from the first movement of the String Quartet D. 74. Since the composer assigned the date »3 September 1813« to this movement following its final notes, he must have written the fragment immediately prior to beginning his work on the Symphony No. 1 in D major (D. 82).
Zum 25. Geburtstag des L’Orfeo Barockorchester erscheint nun die vorliegende Gesamteinspielung aller Schubert-Sinfonien und sämtlicher sinfonischen Fragmente. Sie ist das aktuelle Glanzstück eines vielschichtigen Repertoires des Orchesters – von der Suite des französischen, deutschen und österreichischen Barocks über die Sinfonia der Mannheimer Schule bis hin zur Wiener Klassik und Frühromantik. Obwohl Franz Schubert bereits kurz nach seinem Tod durch Joseph von Spaun als „Liederkompositeur“ apostrophiert wurde, wird sein kompositorisches Œuvre gleichsam gerahmt durch ein sinfonisches Fragment und einen sinfonischen Entwurf. Es handelt sich dabei zum einen um die 1810 / 11 entstandene, mitten in der Exposition abbrechende Partitur zu einer Ouvertüre (D 2 A), zum anderen um einen aus den letzten Wochen, wenn nicht gar Tagen stammenden, weitgehend ausgeführten Entwurf von drei Sätzen zu einer Sinfonie D-Dur (D 936 A). Zwischen beiden Manuskripten liegt eine Spanne von ca. 18 Jahren, in der sich Schubert mit nahezu allen etablierten Formen, Besetzungen und Gattungen schöpferisch auseinandersetzte. Die hier zu hörenden sinfonischen Fragmente sind oft nur ein paar Takte umfassende Partituren mit einer nachträglichen Instrumentierung eines Stückes, z. B. die Takte 209-223 aus dem Kopfsatz des Streichquartetts D 74. Da dieser nach dem Schlussstrich auf den 3. September 1813 eigenhändig datiert ist, dürfte das Fragment unmittelbar vor dem Beginn der Arbeit an Sinfonie Nr. 1 D-Dur (D 82) entstanden sein.
Product Information
Schubert Symphonies - Now really complete
On the occasion of its twenty-fifth anniversary, the L’Orfeo Baroque Orchestra is releasing the present recording of Franz Schubert’s complete symphonies and complete symphonic fragments. It is the most recent gem in this orchestra’s multifaceted repertoire ranging from the suite of the French, German, and Austrian Baroque through the sinfonia of the Mannheim School to Viennese Classicism and Early Romanticism. Although Joseph von Spaun termed Schubert a »song composer« not long after his death, Schubert’s compositional oeuvre may be said to be framed by a symphonic fragment and a sketch for a symphony. The first of these fragments was the score for an overture (D. 2 A) committed to paper around 1810 / 11 and abandoned in the middle of the exposition, and the last was a draft of three movements for a Symphony in D major (D. 936 A), largely worked out in full, from the last weeks, if not from the last days, of his life. During the period of some eighteen years between these two manuscripts, Schubert occupied himself creatively with almost all the established forms, ensembles, and genres. The symphonic fragments heard here often consist of scores containing only a few measures with the later addition of the instrumentation of a piece, for example, measures 209 to 223 from the first movement of the String Quartet D. 74. Since the composer assigned the date »3 September 1813« to this movement following its final notes, he must have written the fragment immediately prior to beginning his work on the Symphony No. 1 in D major (D. 82).
Rezensionen
Toccata 01/2022: »Michi Gaigg gelingt es, dem L'Orfeo Barockorchester noch mehr Klangfarben zu entlocken und durch die präzise Artikulation und die einfühlsame Akzentuierung vieler Passagen - vor allem der ruhigen - die Kompositionen in neuem Licht erscheinen zu lassen. Das ist alles fein ausgehört und angemessen expressiv und kraftvoll, was Schuberts mutmaßliche Verehrung für Ludwig van Beethoven deutlicher formuliert als andere Aufnahmen. Das Gesamtergebnis dieser 4-CD-Box ist ein ganz großer Wurf! Eine fulminate Referenzaufnahme mit Biss!«»Eine weitere Gesamtaufnahme sollte also schon begründet sein, und das ist diese mit dem L'Orfeo Barockorchester auf alle Fälle. Das liegt auch daran, dass man durch die Aufnahme der zahlreichen sinfonischen Fragmente des Teenagers Schubert quasi einen Einblick in dessen Werkstatt bekommt. Vor allem aber liegt es an der Konsequenz, mit der Michi Gaigg und ihre fabelhaften Musiker den oft als Beethoven-Epigonen geschmähten Schubert als originären Sinfoniker rehabilitieren. Die viel beschworene Balance zwischen Streichern und Bläsern, hier ist sie verwirklicht, und den Reichtum an Orchesterfarben nutzt die Dirigentin, um die Strukturen der Musik fast reliefartig hervortreten zu lassen. Schubert, fern jeder Gemütlichkeit.« (concerti.de)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 4 (CD)
Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82
- 1 1. Adagio - Allegro vivace
- 2 2. Andante
- 3 3. Menuett: Allegretto - Trio
- 4 4. Allegro vivace
- 5 Ouvertüre D-Dur D 2 A (Fragment)
- 6 Sinfonie D-Dur D 2 B (Fragment)
- 7 Ouvertüre D-Dur D 2 G (Fragment)
- 8 Fragment eines Orchesterstücks D-Dur D 74 A
- 9 Fragment eines Orchesterstücks D-Dur D 71 C
Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125
- 10 1. Largo - Allegro vivace
- 11 2. Andante
- 12 3. Menuett: Allegro vivace - Trio
- 13 4. Presto vivace
- 14 Fragment eines Orchesterstücks B-Dur D 94 A
Disk 2 von 4 (CD)
Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200
- 1 1. Adagio maestoso - Allegro con brio
- 2 2. Allegretto
- 3 3. Menuett: Vivace - Trio
- 4 4. Presto vivace
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
- 5 1. Allegro
- 6 2. Andante con moto
- 7 3. Menuett: Allegro molto - Trio
- 8 4. Allegro vivace
Sinfonie Nr. 7 (alte Nr. 8) h-moll D 759 "Unvollendete"
- 9 1. Allegro moderato
- 10 2. Andante con moto
- 11 3. Scherzo: Allegro (Fragment)
Disk 3 von 4 (CD)
Sinfonie Nr. 4 c-moll D 417 "Tragische"
- 1 1. Adagio molto - Allegro vivace
- 2 2. Andante
- 3 3. Menuett: Allegro vivace - Trio
- 4 4. Allegro
Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 "Kleine C-Dur Sinfonie"
- 5 1. Adagio - Allegro
- 6 2. Andante
- 7 3. Scherzo: Presto - Più lento
- 8 4. Allegro moderato
- 9 Sinfonie E-Dur D 729
Disk 4 von 4 (CD)
Sinfonie Nr. 8 (alte Nr. 9) C-Dur D 944 "Große C-Dur Sinfonie"
- 1 1. Andante - Allegro ma non troppo
- 2 2. Andante con moto
- 3 3. Scherzo: Allegro vivace - Trio
- 4 4. Allegro vivace
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