Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 für Cembalo
Die Kunst der Fuge BWV 1080 für Cembalo
CD
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- Künstler: Aapo Häkkinen (Cembalo), Anna Gebert (Violine), Les Voix humaines
- Label: Ondine, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11798963
- Erscheinungstermin: 3.5.2024
»[Bach] spricht in seinem Werk so deutlich zu uns, dass wir diese Fugen durchaus als Gedichte bezeichnen können. (...) Sie haben Wärme, stille Freude, Liebe. Und durch alle Gedichte hindurch, in unterschiedlichem Gewand, zieht sich das Hauptthema, das Ordnung schafft, das Werk als Ganzes zusammenhält: Es ist ein sicheres Band in all seiner Vielfalt. Über allem liegt die Nähe des Todes.« (Enzio Forsblom)
In dieser neuen Aufnahme wird Bachs letztes Opus magnum von Aapo Häkkinen auf einem Cembalo gespielt, das 1614 von Andreas Ruckers dem Älteren (1579–ca. 1652) gebaut wurde und dem Komponisten John Blow (1649–1708), Organist der Westminster Abbey und ehemaliger Lehrer von Henry Purcell, gehörte. Es gibt die Überlieferung, dass auch G. F. Händel dieses Cembalo gespielt hat.
In der Aufnahme basiert die Reihenfolge der Sätze auf der ursprünglichen autographen Fassung von The Art of Fugue. Selbst bei Verwendung des Textes der revidierten späten Fassung – die einige der herzzerreißendsten Musikstücke enthält, die je geschrieben wurden, wie z. B. Contrapunctus IV und den Beginn von Contrapunctus X – wurde die ursprüngliche Reihenfolge der Aufführung von ca. 1742–1745 wiederhergestellt. Seine Struktur weist die Qualitäten der Progression und Symmetrie auf, die für Bachs andere große monothematische Zyklen der 1740er Jahre und sogar für den zehn Jahre umspannenden Clavier-Übung-Zyklus charakteristisch sind – von dem Die Kunst der Fuge durchaus als krönender Abschluss angesehen werden kann. Zwischen dem Hauptteil der 11 Fugen und den vier Kanons befinden sich die beiden Spiegelfugen. Sie bilden gleichsam eine Brücke zwischen Himmel und Erde und kontrastieren den antiken Consort-Stil (Contrapunctus inversus XII) und den modernen Triosonaten-Stil (Contrapunctus inversus XIII). Sie sind – anders als der übrige Zyklus – eindeutig nicht für ein Soloklavier konzipiert und werden hier von einem Gambenconsort bzw. von einer Violine und einem Cembalo gespielt. Immerhin hatte Buxtehude in seinem ergreifenden Klag-Lied (BuxWV 76) Gamben (nach den Stimmen der Dübener Sammlung) in einer umgekehrten kontrapunktischen Textur namens Contrapunctus verwendet. In der Triostruktur übernimmt die Violine den oberen Solopart, wie es Bach in Klaviertrios und in der Fuga canonica des Musikalischen Opfers praktizierte.
In dieser neuen Aufnahme wird Bachs letztes Opus magnum von Aapo Häkkinen auf einem Cembalo gespielt, das 1614 von Andreas Ruckers dem Älteren (1579–ca. 1652) gebaut wurde und dem Komponisten John Blow (1649–1708), Organist der Westminster Abbey und ehemaliger Lehrer von Henry Purcell, gehörte. Es gibt die Überlieferung, dass auch G. F. Händel dieses Cembalo gespielt hat.
In der Aufnahme basiert die Reihenfolge der Sätze auf der ursprünglichen autographen Fassung von The Art of Fugue. Selbst bei Verwendung des Textes der revidierten späten Fassung – die einige der herzzerreißendsten Musikstücke enthält, die je geschrieben wurden, wie z. B. Contrapunctus IV und den Beginn von Contrapunctus X – wurde die ursprüngliche Reihenfolge der Aufführung von ca. 1742–1745 wiederhergestellt. Seine Struktur weist die Qualitäten der Progression und Symmetrie auf, die für Bachs andere große monothematische Zyklen der 1740er Jahre und sogar für den zehn Jahre umspannenden Clavier-Übung-Zyklus charakteristisch sind – von dem Die Kunst der Fuge durchaus als krönender Abschluss angesehen werden kann. Zwischen dem Hauptteil der 11 Fugen und den vier Kanons befinden sich die beiden Spiegelfugen. Sie bilden gleichsam eine Brücke zwischen Himmel und Erde und kontrastieren den antiken Consort-Stil (Contrapunctus inversus XII) und den modernen Triosonaten-Stil (Contrapunctus inversus XIII). Sie sind – anders als der übrige Zyklus – eindeutig nicht für ein Soloklavier konzipiert und werden hier von einem Gambenconsort bzw. von einer Violine und einem Cembalo gespielt. Immerhin hatte Buxtehude in seinem ergreifenden Klag-Lied (BuxWV 76) Gamben (nach den Stimmen der Dübener Sammlung) in einer umgekehrten kontrapunktischen Textur namens Contrapunctus verwendet. In der Triostruktur übernimmt die Violine den oberen Solopart, wie es Bach in Klaviertrios und in der Fuga canonica des Musikalischen Opfers praktizierte.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Die Kunst der Fuge BWV 1080
- 1 Contrapunctus I
- 2 Contrapunctus III
- 3 Contrapunctus II
- 4 Contrapunctus IV
- 5 Contrapunctus V
- 6 Contrapunctus IX (alla Duodecima)
- 7 Contrapunctus X (alla Decima)
- 8 Contrapunctus VI (per Diminutionem in Stylo Francese)
- 9 Contrapunctus VII (per Augmentationem et Diminutionem)
- 10 Contrapunctus VIII
- 11 Contrapunctus XI
- 12 Contrapunctus inversus XII
- 13 Contrapunctus inversus XIII
- 14 Canon (alla Ottava)
- 15 Canon (alla Decima)
- 16 Canon (alla Duodecima)
- 17 Canon (per Augmentationem in Contrario Motu)
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