Niels Wilhelm Gade: Kammermusik Vol.3
Kammermusik Vol.3
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Oktett F-Dur op. 17; Streichquartett F-Dur (unvollendet); Streichquartettsatz a-moll
- Künstler: Ensemble MidtVest
- Label: CPO, DDD, 2015/2013
- Erscheinungstermin: 27.2.2017
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Gades komplexe Kammermusik III
»Dass sich cpo jetzt Gades Kammermusik angenommen hat, ist begrüßenswert: Sie ist wunderbar geschrieben und verdient es nicht, in den Fußnoten der Musikgeschichtsschreibung zu verschwinden. Das Ensemble MidtVest stellt sich ganz in den Dienst Gades und musiziert, aufgenommen in perfekter Balance, die Werke mit einer aufgeschlossenen Natürlichkeit, die seine Musik im günstigsten Lichte zeigt.«, schrieb Fono Forum 2016 zu Vol. 2 unseren Gade-Einspielungen, denen die neue historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke Gades zugrunde liegt. Bei vielen dieser Werke ist die Entstehungsgeschichte lang und kompliziert, weil Gade oft ältere seiner Werke später Revisionen unterzog. Auch die wenigen Kenntnisse über die Entstehung seines Oktetts lassen folgenden Schluß zu: Gade hat die Arbeit daran spätestens Anfang des Jahres 1848 begonnen. Mendelssohn war am 4. November 1847 gestorben. Gades Oktett weist im Stil, in der Gesamtform und in mehreren Einzelheiten Beziehungen zu Mendelssohns Oktett auf. Es ist eine naheliegende Vermutung, dass Gade mit dem Werk, das die gleiche Besetzung wie Mendelssohns Jugendwerk von 1825 hat, den verstorbenen Freund und Kollegen ehren wollte. Doch es gibt keinen Beweis dafür, dass Gade damit beabsichtigte, eine Hommage à Mendelssohn zu komponieren. Gades erster Versuch im Genre des Streichquartetts ist ein einzelner Satz in a-Moll vom Januar 1836. Der Satz besitzt den Charakter einer Konzertarie und zeugt vom Sinn des noch nicht zwanzigjährigen Gade für Dramatik und von seinem Talent für die Instrumentation. Im Zeitraum 1839–1840 arbeitete Gade dann an seinem Streichquartett in F-Dur. Aus seinem Kompositionstagebuch, das er in diesen Jahren geführt hat, geht hervor, dass von einem programmusikalischen Werk die Rede sein muß, komponiert über Goethes Willkommen und Abschied.
Gade’s Complex Chamber Music Vol. 3
»We welcome the fact that cpo has now taken up Gade’s chamber music: it is wonderfully written and does not deserve to disappear into the footnotes of music history writing. The MidVest Ensemble completely dedicates itself to Gade and on this perfectly balanced recording performs the works with an open naturalness displaying his music in a highly favorable light.« This is what FonoForum wrote in 2016 about Vol. 2 of our Gade recording series based on the new historical-critical complete edition of his works. The compositional history of many of these works is long and complicated because Gade often submitted his earlier works to later revisions. However, the little information we have about the composition of his Octet enables us to sketch the following picture: Gade began his work on it at the very latest in early 1848. Mendelssohn had died on 4 November 1847. In its style, overall form, and in various details Gade’s octet shares some elements with Mendelssohn’s octet. It is highly probable that Gade wanted to honor his late friend and colleague in this work, which prescribes the same instruments as the young Mendelssohn’s work from 1825. However, there is no absolute proof that Gade intended to compose a tribute to Mendelssohn. Gade’s first attempt in the genre of the string quartet is a single movement in A minor from January 1836. The movement has the character of a concert aria and attests to Gade’s fine dramatic sense when he was not yet twenty years old and to his talent for instrumentation. During 1839-40 Gade then worked on his String Quartet in F major. From the compositional journal that he kept during these years we may gather that the quartet should be regarded
»Dass sich cpo jetzt Gades Kammermusik angenommen hat, ist begrüßenswert: Sie ist wunderbar geschrieben und verdient es nicht, in den Fußnoten der Musikgeschichtsschreibung zu verschwinden. Das Ensemble MidtVest stellt sich ganz in den Dienst Gades und musiziert, aufgenommen in perfekter Balance, die Werke mit einer aufgeschlossenen Natürlichkeit, die seine Musik im günstigsten Lichte zeigt.«, schrieb Fono Forum 2016 zu Vol. 2 unseren Gade-Einspielungen, denen die neue historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke Gades zugrunde liegt. Bei vielen dieser Werke ist die Entstehungsgeschichte lang und kompliziert, weil Gade oft ältere seiner Werke später Revisionen unterzog. Auch die wenigen Kenntnisse über die Entstehung seines Oktetts lassen folgenden Schluß zu: Gade hat die Arbeit daran spätestens Anfang des Jahres 1848 begonnen. Mendelssohn war am 4. November 1847 gestorben. Gades Oktett weist im Stil, in der Gesamtform und in mehreren Einzelheiten Beziehungen zu Mendelssohns Oktett auf. Es ist eine naheliegende Vermutung, dass Gade mit dem Werk, das die gleiche Besetzung wie Mendelssohns Jugendwerk von 1825 hat, den verstorbenen Freund und Kollegen ehren wollte. Doch es gibt keinen Beweis dafür, dass Gade damit beabsichtigte, eine Hommage à Mendelssohn zu komponieren. Gades erster Versuch im Genre des Streichquartetts ist ein einzelner Satz in a-Moll vom Januar 1836. Der Satz besitzt den Charakter einer Konzertarie und zeugt vom Sinn des noch nicht zwanzigjährigen Gade für Dramatik und von seinem Talent für die Instrumentation. Im Zeitraum 1839–1840 arbeitete Gade dann an seinem Streichquartett in F-Dur. Aus seinem Kompositionstagebuch, das er in diesen Jahren geführt hat, geht hervor, dass von einem programmusikalischen Werk die Rede sein muß, komponiert über Goethes Willkommen und Abschied.
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Gade’s Complex Chamber Music Vol. 3
»We welcome the fact that cpo has now taken up Gade’s chamber music: it is wonderfully written and does not deserve to disappear into the footnotes of music history writing. The MidVest Ensemble completely dedicates itself to Gade and on this perfectly balanced recording performs the works with an open naturalness displaying his music in a highly favorable light.« This is what FonoForum wrote in 2016 about Vol. 2 of our Gade recording series based on the new historical-critical complete edition of his works. The compositional history of many of these works is long and complicated because Gade often submitted his earlier works to later revisions. However, the little information we have about the composition of his Octet enables us to sketch the following picture: Gade began his work on it at the very latest in early 1848. Mendelssohn had died on 4 November 1847. In its style, overall form, and in various details Gade’s octet shares some elements with Mendelssohn’s octet. It is highly probable that Gade wanted to honor his late friend and colleague in this work, which prescribes the same instruments as the young Mendelssohn’s work from 1825. However, there is no absolute proof that Gade intended to compose a tribute to Mendelssohn. Gade’s first attempt in the genre of the string quartet is a single movement in A minor from January 1836. The movement has the character of a concert aria and attests to Gade’s fine dramatic sense when he was not yet twenty years old and to his talent for instrumentation. During 1839-40 Gade then worked on his String Quartet in F major. From the compositional journal that he kept during these years we may gather that the quartet should be regarded
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
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