Max Bruch: Sämtliche Werke für Violine & Orchester Vol.1 auf CD

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Antje Weithaas spielt Max Bruch – gesamt!

Max Bruch ist der vielleicht berühmteste Ein-Werk-Komponist: Als Autor seines ersten Violinkonzerts genießt er Weltruhm, selten wird seine Schottische Fantasie noch aufgeführt, alles andere ist mehr oder weniger dem Vergessen anheim gefallen. Dabei gibt es bei ihm noch so viel Lohnendes zu entdecken. cpo hat sich also des Falles Bruch schon vor Jahren angenommen. Nun gilt es, ein besonderes Highlight anzukündigen: Wir konnten die Ausnahmegeigerin Antje Weithaas dafür gewinnen, Bruchs Gesamtwerk für Violine und Orchester mit der NDR Radiophilharmonie neu für uns einzuspielen. Die Freundschaft zu Joachim und später zu Sarasate inspirierten Bruch wohl derart, dass diese Werkgruppe mit Abstand den größten Teil seines sinfonischen Werkes ausmacht: Drei Konzerte (nein, mit der viersätzigen Serenade eigentlich vier), die Fantasie, ein Konzertstück und diverse Einzelsätze: Das ist schon ein kleiner Violinkonzert-Kosmos. Und wenn dann eine so begnadete Künstlerin diese schlafenden Schönheiten wachküsst, kann man nur von einem märchenhaften Glücksfall sprechen. Unser Vol 1 hat im Mittelpunkt das vollkommen unterschätzte 2. Konzert, das mit seinem formalen Aufbau und seiner thematischen Stringenz eigentlich zu den Höhepunkten der Konzertliteratur des 19. Jahrhunderts gehört. Unbedingt hörenswert!

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Antje Weithaas Plays Max Bruch – Complete Edition!

Max Bruch is perhaps the most famous one-work composer. He enjoys worldwide renown as the author of his first Violin Concerto, his Scottish Fantasy continues to be performed, but everything else by him has more or less been forgotten. His oeuvre nevertheless includes many a work worth discovering, and this is why cpo espoused the cause of his music some years ago. We are now announcing a very special highlight: we have obtained the services of the outstanding violinist Antje Weithaas for the release of a new edition of Bruch's complete oeuvre for violin and orchestra with the NDR Radio Philharmonic. Bruch's friendship with Joseph Joachim and later with Sarasate so greatly inspired him that this work group ended up accounting for what is by far the largest part of his symphonic oeuvre: three concertos (no, actually four, if we count the four-movement Serenade), the Fantasy, a Konzertstück, and various single-movement works forming a little violin Concerto cosmos all of their own. And when such a gifted artist wakes these sleeping beauties with a kiss, then the result has to be termed a stroke of luck as in a fairy tale. The completely underestimated Violin Concerto No. 2 occupying center stage on our Vol. 1 displays a formal structure and compelling thematic logic truly qualifying it as one of the high points in the Concerto literature of the nineteenth century. An absolute listening must!

Rezensionen

Pizzicato.​lu 06/2014: »Antje Weithaas zeigt, dass da jedoch weitaus mehr Musik ist als nur verstaubte Theorie.​ Das Zweite Violinkonzert wird sehr gestisch und auch sehr einfühlsam gespielt, kontrastreich also.​ Daraus entsteht ein Spannungspotenzial zwischen zartschön und leidenschaftlich, das dem Werk Größe und Nachhaltigkeit gibt.​ Das letzte Werk, das Adagio appassionato op.​ 57, wird nicht nur ergreifend schön gespielt, das silberklare Spiel der Geigerin ist bei aller Innigkeit auch sehr lebendig und bewegungsreich.​ Die Tonaufnahme ist räumlich, mit einer ziemlich weit im Vordergrund stehenden Geige und einem dennoch sehr prägenden Orchester, das mit einem dichten und gleichzeitig transparenten Klang vernehmbar ist.​«