Lars-Erik Larsson: Orchesterwerke Vol.3 auf Super Audio CD

Larsson-Edition mit Andrew Manze komplett!

Endlich ist die Gesamteinspielung der symphonischen Werke von Lars-Erik Larsson komplett. Auf Vol. 3 steht im Mittelpunkt die dritte Symphonie von Larsson, der zusammen mit Dag Wirén noch heute in Schweden zu den populärsten Komponisten der klassischen Moderne gehört. Dies gilt auch für die zum Ende des Zweiten Weltkriegs komponierte, diesmal wiederum viersätzige Dritte Symphonie. Es ist nicht zu überhören, dass Larsson gerade in der orchestralen Königsgattung der Symphonie zu einem enger traditionsverbundenen Stil neigte als in seinen kleinformatigeren Werken, aber das Werk ist zugleich und zweifelsohne sein stärkster und eigentümlichster Beitrag zum Genre. Angesichts der makellos gelungenen Formproportionen, der durchgängigen Meisterschaft höchsten Karats, der charakteristischen Erfindung fällt es wirklich schwer, zu verstehen, warum Larsson auch diese Symphonie kurz nach der Uraufführung zurückzog und lediglich das Finale, nunmehr mit einer neuen, umfangreicheren langsamen Einleitung versehen, unter dem Titel ‚Konzert-Ouvertüre Nr. 3‘ beibehielt. Dieses Finale ist in der Tat ein Satz von besonders berückender Eleganz, humoresker Eigenart und handwerklich überragender Kunstfertigkeit, der ohne weiteres für sich selbst bestehen kann und einige der besten und typischsten Eigenschaften des Komponisten repräsentiert.

Product Information

Larsson Edition with Andrew Manze – Now Complete!

Our recording of Lars-Erik Larsson’s symphonic works is now finally complete. Vol. 3 features the Third Symphony by this composer, who along with Dag Wirén even in today’s Sweden continues to number among the most popular composers of the classical modern period. This also applies to Larsson’s third symphony, a four-movement work written at the end of World War II. It is clearly audible that in this majestic orchestral genre he tended to a style with closer ties to the tradition than he did in his works of smaller format. At the same time, however, this symphony is also his strongest and most individual contribution to this genre. In view of its flawless formal proportions, thorough mastery of the highest quality, and characteristic invention, it is really difficult to understand why Larsson withdrew this symphony shortly after its premiere and retained only the finale, now with a new, lengthier slow introduction and the title Concerto Overture No. 3. This finale is in fact a movement of especially captivating elegance, a unique humorous quality, and outstanding craftsmanship that is very much able to hold its own and represents some of the composer’s best and most typical qualities.

Rezensionen

klassik-heute.​com 09/2018: »Eingespielt wird die vorliegende Larsson-Orchestermusikserie vom Helsingborg Symphony Orchestra unter Andrew Manze, der inzwischen gaänzlich den Sprung vom Historischen-Aufführungspraxis-Geiger zum Dirigenten von Musik aller Epochen geschafft hat.​ Diese Bemühungen sind sehr lobenswert und können, wie allerdings auch hunderte andere cpo ›Entdeckungen‹ und Einspielungen als exemplarisch für das gelten, was die Musikindustrie heutzutage im Allgemeinen (und cpo im Speziellen) so großartig, erfreulich und spannend macht: eine Entdeckungsreise durch mehr oder weniger ungehörte musikalische Territorien, die schlicht nicht aufhört.​ Wer den eingängigeren Erland von Koch und den unvergleichlich interessanteren Allan Pettersson schon entdeckt hat, und wer in der mehr oder weniger tonalen/post-romantischen Skandinavischen Musik weiterforschen will, der ist gut beraten unter anderem bei Lars-Erik Larsson - in großartigem Klang - seine Skandinavische Entdeckungstour fortzusetzen.​«

FonoForum 02/2019: »Seine Beherrschung von Satztechnik und Instrumentation und seine melodische Erfindungsgabe dürften ihre Wirkung nur bei ganz wenigen Hörern verfehlen.​«