Joseph Holbrooke: Violinkonzert op.59 "The Grasshopper"
Violinkonzert op.59 "The Grasshopper"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Variationen für Orchester op. 60 "Auld Lang Syne"; Poem Nr. 1 op. 25 für Orchester "The Raven"
- Künstler: Judith Ingolfsson, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths
- Label: CPO, DDD, 2013/2014
- Bestellnummer: 4100515
- Erscheinungstermin: 19.9.2016
Endlich: Holbrookes The Raven auf cpo
Im März 1900 wurde die sinfonische Dichtung »The Raven« nach Edgar Allan Poe in London uraufgeführt. Die Kritik überschlug sich mit Lobeshymnen über dieses in eigentümlichen Orchesterfarben schwelgende Werk und dessen jungen Komponisten Josef Holbrooke. Für diesen war es der Durchbruch. Sein Ruf als innovativer und origineller zeitgenössischer Komponist war gefestigt. Sicher gibt es viele Vertonungen von Poes Gedicht, aber Holbrooke war der erste Komponist, der nicht lediglich den Text vertonte, sondern es als poetische Grundlage für sein erstes „Orchesterpoem“ nutzte. Holbrookes Idiom war der musikalischen Sprache des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit dem Primat des Expressiven verhaftet, die er mit seiner ständigen Suche nach neuen Klangwirkungen bereicherte. Auch in seinen Orchestervariationen über das beliebte schottische Volkslied „Auld Lang Syne“ zeigt er einmal mehr seine außerordentliche Fähigkeit unter Beweis, einfachen Liedformen mittels einer schier unerschöpflichen rhythmischen Erfindungsgabe und feinen harmonischen Gespürs eine subtile Ausdrucksvielfalt zu verleihen. Und sein einziges Violinkonzert „Grashopper“ atmet unbeschwerte Leichtigkeit und ist voll rhythmischer Launenhaftigkeit, wie es schon der Titel suggeriert.
At Last: Holbrooke’s »The Raven« on cpo
When the symphonic poem The Raven after Edgar Allan Poe celebrated its premiere in London in March 1900, the critics showered hymns of praise on this work so rich in unique orchestral colors and on its young composer Josef Holbrooke. It brought him his breakthrough and firmly established his reputation as an innovative and original contemporary composer. There are certainly many settings of Poe’s poem, but Holbrooke was the first composer who did not merely set the text but used it as the poetic basis for his first »Poem for Orchestra.« Holbrooke’s idiom was the musical language of the late nineteenth century obliged to the primacy of expression, and he enriched it with his constant quest for new tonal effects. In his orchestral variations on the beloved Scottish folk song »Auld Lang Syne« he again displays his extraordinary gift for employing his absolutely inexhaustible inventive talent and fine feeling for harmony in order to endow simple song forms with subtle expressive variety. And his only violin concerto, The Grasshopper, radiates carefree lightness and is brimming with rhythmic wit – as the title itself suggests.
Im März 1900 wurde die sinfonische Dichtung »The Raven« nach Edgar Allan Poe in London uraufgeführt. Die Kritik überschlug sich mit Lobeshymnen über dieses in eigentümlichen Orchesterfarben schwelgende Werk und dessen jungen Komponisten Josef Holbrooke. Für diesen war es der Durchbruch. Sein Ruf als innovativer und origineller zeitgenössischer Komponist war gefestigt. Sicher gibt es viele Vertonungen von Poes Gedicht, aber Holbrooke war der erste Komponist, der nicht lediglich den Text vertonte, sondern es als poetische Grundlage für sein erstes „Orchesterpoem“ nutzte. Holbrookes Idiom war der musikalischen Sprache des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit dem Primat des Expressiven verhaftet, die er mit seiner ständigen Suche nach neuen Klangwirkungen bereicherte. Auch in seinen Orchestervariationen über das beliebte schottische Volkslied „Auld Lang Syne“ zeigt er einmal mehr seine außerordentliche Fähigkeit unter Beweis, einfachen Liedformen mittels einer schier unerschöpflichen rhythmischen Erfindungsgabe und feinen harmonischen Gespürs eine subtile Ausdrucksvielfalt zu verleihen. Und sein einziges Violinkonzert „Grashopper“ atmet unbeschwerte Leichtigkeit und ist voll rhythmischer Launenhaftigkeit, wie es schon der Titel suggeriert.
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At Last: Holbrooke’s »The Raven« on cpo
When the symphonic poem The Raven after Edgar Allan Poe celebrated its premiere in London in March 1900, the critics showered hymns of praise on this work so rich in unique orchestral colors and on its young composer Josef Holbrooke. It brought him his breakthrough and firmly established his reputation as an innovative and original contemporary composer. There are certainly many settings of Poe’s poem, but Holbrooke was the first composer who did not merely set the text but used it as the poetic basis for his first »Poem for Orchestra.« Holbrooke’s idiom was the musical language of the late nineteenth century obliged to the primacy of expression, and he enriched it with his constant quest for new tonal effects. In his orchestral variations on the beloved Scottish folk song »Auld Lang Syne« he again displays his extraordinary gift for employing his absolutely inexhaustible inventive talent and fine feeling for harmony in order to endow simple song forms with subtle expressive variety. And his only violin concerto, The Grasshopper, radiates carefree lightness and is brimming with rhythmic wit – as the title itself suggests.
Rezensionen
klassik-heute.com 10/2016: »Das 1909-16 komponierte Violinkonzert wird von der in Berlin lebenden Isländerin Judith Ingolfsson in all seinen teils vertrackten Kunststückchen vorzüglich gespielt, auch das Sangliche, Innige ist bei ihr in geschmackvollen Händen. Es ist ein echtes Virtuosenkonzert im alten Stil, in allen drei Sätzen voll überraschender instrumentatorischer Einfälle und äußerst wirkungsvoll im Solopart. Auch aufnahmetechnisch ist diese Produktion in ihrer Durchhörbarkeit und Klarheit sehr erfreulich, und das Brandenburgische Staatsorchester bezeugt das hohe Niveau, das heute auch die meisten weniger prominenten deutschen Orchester auszeichnet.«klassik.com 11/2016: »Der große Reichtum an Melodien und ›altmodischer‹ Harmonik macht das Werk zu einem absoluten Erfolgsstück - wenn man den passenden Solisten hat. Die Isländerin Judith Ingolfsson hat sich dem Solopart erfolgreich gestellt und hinterlässt als Anwältin des bislang fast nie gehörten Werkes eindeutig ihre Spur. Der Orchesterpart ergänzt den Solopart charmant und bringt das Ganze zu einem eleganten, aber auch elegischen Abgesang auf das ›lange 19. Jahrhundert‹.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Variationen für Orchester Nr. 3 op. 60 "Auld Lang Syne"
- 1 Thema: Andante espressivo
- 2 Variation 1: L'istesso tempo
- 3 Variation 2: Molto vivace
- 4 Variation 3: Moderato
- 5 Variation 4: Adagio sostenuto
- 6 Variation 5: Maestoso molto
- 7 Variation 6: Allegro vivace
- 8 Variation 7: Andante espressivo
- 9 Variation 8: Poco allegretto
- 10 Variation 9: Allegretto giocoso
- 11 Variaton 10: Adagio sostenuto
- 12 Variation 11: Con fuoco
- 13 Variation 12: Tempo Gavotte. Galante
- 14 Variation 13: Allegro molto. Scherzando
- 15 Variation 14: Allegro marchia
- 16 Variation 15: Poco allegro moderato
- 17 Variation 16: Molto lento. Thème inverso
- 18 Variation 17: Tempo di Valse
- 19 Variation 18: Tempo di Polka - Vivace
- 20 Variation 19: Vivace
- 21 Variation 20: Finale: Allegro maestoso molto
Konzert für Violine und orchester op. 59 "The Grasshopper"
- 22 1. Allegro con molto fuoco
- 23 2. Adagio non troppo con molto espressione
- 24 3. Maestoso - Vivace giocoso
- 25 The raven op. 25 (Sinfonische Dichtung)
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Joseph Holbrooke (1878-1958)
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