Joseph Gungl: Tänze für Orchester
Tänze für Orchester
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Durch dick und dünn op. 289; Träume auf dem Ozean op. 80; Elbröschen op. 207; Perpetuum mobile op. 317; Amorettentänze op. 161; Najaden-Quadrille op. 264; Klänge aus der Heimat op. 31; Franz-Joseph-Marsch op. 142; Zsambeki-Csardas op. 163; Berliner Concerthaus Polka op. 269; Siehst du wohl op. 319; Eisenbahn-Dampf-Galopp op. 5; Die Hydropathen op. 149; Gedenke mein op. 251; Narren-Galopp op. 182
- Künstler: Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis
- Label: CPO, DDD, 2010
- Bestellnummer: 2212008
- Erscheinungstermin: 24.3.2014
- Gesamtverkaufsrang: 9935
- Verkaufsrang in CDs: 4670
Produktinfo:
Vom fahrenden Musikanten
Johann Strauß und sein Bruder Josef waren die unumschränkten Herrscher im Reich der Unterhaltungsmusik im 19. Jahrhundert. Dass es daneben aber auch noch andere flotte Komponisten gab, die mit der Gabe der Melodienerfindung gesegnet waren, zeigt cpo zusammen mit Christian Simonis jetzt zum dritten Male: Nach Benjamin Bilse und Eilenberg folgt nun Josef Gung'l. Er war ein Kind der K. u. K. Monarchie, als Nachfahre deutscher Siedler in Ungarn geboren, später dann europaweit unterwegs und nie längere Zeit sesshaft: Berlin, München, New York, St. Petersburg, Brünn, Schwerin, Frankfurt und schließlich Weimar: das waren die Hauptstationen von ihm und seinem Orchester, das noch heute in dem Namen des größten und ältesten Münchner Laienorchesters, die »Wilde Gungl« weiterlebt. Als er von Graz aus sein erstes Orchesterkonzert in Berlin veranstaltete, wurde es folgendermaßen annonciert: »Grosses Konzert à la Strauss ausgeführt von der Schwarzenbacher Capelle aus Grätz unter persönlicher Leitung ihres Directors Herrn Gungl.« Wie seinem offensichtlichen Vorbild Strauß in Wien gelang es ihm in Berlin, sich als erster mit einem Privatorchester zu etablieren. Aus dem »Grätzer Lanner« wurde der »Berliner Strauß«. Einen letzten großen Auftritt hatte er 1881 in Paris, als er mit der musikalischen Leitung der Opernbälle des Winters betraut worden war. Sein französischer Verleger stellte ihn so vor: »Wenn es einen Namen gibt, den man dem von Johann Strauß gegenüberstellen könnte, dann ist es wohl der von Josef Gung'l, der in der neuen wie in der alten Welt Lorbeerkränze, Ruhm und Glück erntete.«
Product Information
Of a Traveling Musician
During the nineteenth century Johann Strauß and his brother Josef held absolute sway in the realm of entertaining music. Along with Christian Simonis, however, cpo is now demonstrating for the third time that there were other dashing composers blessed with the gift of melodic invention: Josef Gung'l now follows Benjamin Bilse and Richard Eilenberg. Gung'l, a child of the Habsburg Empire, was born in Hungary as the descendant of German settlers. He later traveled throughout Europe and never stayed all that long in one place: Berlin, Munich, New York, St. Petersburg, Brno, Schwerin, Frankfurt, and finally Weimar were the main stations for him and for his orchestra, which lives on even today in the name of Munich's largest and oldest amateur orchestra, the »Wilde Gungl.« When Gung'l organized his first orchestral concert in Berlin from Graz, it was announced as follows: »Concert à la Strauss performed by the Schwarzenbacher Capelle from Graz under the personal leadership of its director, Mr. Gungl.« Like his evident model Strauß had done in Vienna, Gung'l was the first to establish himself with a private orchestra in Berlin. The »Graz Lanner« became the »Berlin Strauß.« Gung'l's last major appearance was in Paris in 1881, when he was called on to serve as the music director of the opera balls during the winter season. His French publisher introduced him as follows: »If there is a name that can be placed side by side with that of Johann Strauß, then it is certainly that of Josef Gungl, who in the New World and the Old World has reaped laurel wreaths, renown, and happiness.«
Rezensionen
Pizzicato 05/2014: »Die Auswahl, die Christian Simonis schwungvoll und zupackend auf dieser CD dirigiert, zeigt uns die Musik eines unbeschwert komponierenden Musikers, dessen gute Laune in so manchen Stücken keck und üppig zum Ausdruck kommt.«- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Durch dick und dünn (Galopp) op. 289
- 2 Träume auf dem Ozean (Walzer) op. 80
- 3 Elbröschen (Polka) op. 207
- 4 Perpetuum mobile (Burleske) op. 317
- 5 Amorettentänze (Walzer) op. 161
- 6 Najaden-Quadrille op. 264
- 7 Klänge aus der Heimat (Oberländler) op. 31
- 8 Franz-Joseph-Marsch op. 142
- 9 Zsámbéki-Csáradás op. 163
- 10 Berliner-Concerthaus Polka op. 269
- 11 Siehst du wohl? (Galopp) op. 319
- 12 Eisenbahn-Dampf Galopp op. 5
- 13 Die Hydropathen (Walzer) op. 149
- 14 Gedenke mein (Polka Mazurka) op. 241
- 15 Narren-Galopp op. 182
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