Joachim Raff: Streichquartette Nr. 2-4, 8
Streichquartette Nr. 2-4, 8
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Mannheimer Streichquartett
- Label: CPO, DDD, 2006/2007
- Bestellnummer: 5821806
- Erscheinungstermin: 26.1.2015
- Gesamtverkaufsrang: 14776
- Verkaufsrang in CDs: 6974
Produktinfo:
Streichquartette von Joachim Raff
Seinen Zeitgenossen galt er als Kenner der Musik- und Kunstgeschichte; als Komponist, der mit lässiger Geste dreifache Kontrapunkte einfädelte und vielfarbig zu instrumentieren wusste: Joachim Raff, geboren 1822 in Lachen am Zürichsee, gestorben 1882 als Direktor des Hoch'schen Konservatoriums in Frankfurt. Nachdem einige Symphonien und die Klaviertrios Raffs inzwischen auf cpo vorliegen, widmen wir uns nun zunächst seinen Streichquartetten 2, 3, 4 und 8. Nach dem frühen 2. Quartett von 1857 vergingen rund zehn Jahre, ehe Raff sich der Quartettbesetzung neuerlich zuwandte. In der Zwischenzeit hatte er sich in Wiesbaden etabliert und dank seiner Produktivität machte er sich auch einen Namen als vielseitiger Komponist von Symphonien (Klavier)- und Kammermusik sowie Vokalwerken aller Art. In seinen »mittleren« Quartetten macht sich eine klassizistische Bändigung bemerkbar, die für Raffs Musik jener Jahre charakteristisch ist. Die Vortragsbezeichnungen werden nicht mehr deutsch notiert, sondern in bewährter italienischer Manier. Überdies finden sich nun in allen drei Kopfsätzen Wiederholungsvorschriften für die Exposition, ohne dass dies durch einen erhöhten Schwierigkeitsgrad motiviert würde. Und im Vergleich mit den beiden ersten Quartetten wird der Anteil an chromatischen Stimmbewegungen merklich reduziert. Auf die Suite in Canonform, so der Untertitel des späten 8. Quartetts, ist Raff seiner Tochter zufolge besonders stolz gewesen. Hier konnte er im Gewand alter Tanzformen noch einmal seine ganze Palette an handwerklichen Finessen vorführen und seiner Überzeugung frönen, dass aus alten Ideen neue Funken zu schlagen seien.
Product Information
Joachim Raff's String Quartets
Joachim Raff's contemporaries valued him as an expert in the history of music and art and as a composer who wove together three-part counterpoint with ease and knew how to produce richly colored instrumentations. Raff was born in Lachen by Lake Zurich in 1822 and died as the director of the Hoch Conservatory in Frankfurt in 1882. Following our releases of some of Raff's symphonies and his piano trios, we at cpo are now turning to his String Quartets Nos. 2, 3, 4, and 8. After his early second quartet of 1857 some ten years passed before Raff again turned to composition for quartet ensemble. During the intervening years he had established himself in Wiesbaden, and his productivity enabled him to make a name for himself as a multifaceted composer of symphonies (Piano) and chamber music, and vocal works of all kinds. In his »middle quartets« the classicistic control of his music from those years makes itself manifest. Instead of penning his interpretive markings in German, he wrote them in the traditional Italian manner. Moreover, in each of the first movements repeat signs are found for the exposition without this being motivated by an increased degree of difficulty. And in comparison to his first two quartets, the number of chromatic part shifts is considerably reduced. According to Raff's daughter, he was particularly proud of the Suite in Canon Form, thus the subtitle of the eighth quartet. Here he was able once again to display his whole palette of compositional technical refinements in the guise of old dance forms and to indulge in his conviction that old ideas could supply the flint for new sparks.
Rezensionen
klassik-heute.com 02/2015: »Das Mannheimer Streichquartett agiert in Höchstform, sehr sauber und auf alle auch nebensächlicher scheinenden Details bedacht. Raff erweist sich hier als Meister mühelosen Kombinierens, das immer Vergnügen bereitet und keineswegs zu trockenem Exerzitium gerät. Man kann nur staunen angesichts solch schwindelerregender Meisterschaft!«klassik.com 05/2016: »Die zweite Folge der Raff-Streichquartette mit dem Mannheimer Streichquartett entschädigt dafür, dass sie so lange auf sich warten ließ. Das Ensemble überzeugt mit Dezenz, Geschmack und großem Feingefühl für die lyrischen Qualitäten dieser Musik. Dem Mannheimer Streichquartett gelingt es wunderbar, Raffs besondere Mischung aus eleganter Melodik und satztechnischer Geschicklichkeit in bestem Licht erstrahlen zu lassen. Man merkt, mit welchem Engagement sich die Musiker für Raff ins Zeug werfen und den besonderen Färbungen seiner Musik nachspüren, auch den zum Teil kauzigen, temperamentvollen und mit metrischen Ambivalenzen aufwartenden Scherzo-Sätzen. Eine bezaubernde zweite Folge der Reihe der Raff-Streichquartette.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 90
- 1 1. Rasch, jedoch ruhig
- 2 2. Rasch
- 3 3. Langsam, doch nicht schleppend
- 4 4. Rasch
Streichquartett Nr. 3 e-moll op. 136
- 5 1. Allegro
- 6 2. Allegro con moto
- 7 3. Andante con moto
- 8 4. Allegro con spirito
Disk 2 von 2 (CD)
Streichquartett Nr. 4 a-moll op. 137
- 1 1. Allegro patetico
- 2 2. Allegro, non troppo vivo, quasi allegretto
- 3 3. Andante
- 4 4. Finale: Presto
Streichquartett Nr. 8 C-Dur op. 192,3 (Suite in Form eines Kanons)
- 5 1. Marsch: Allegro
- 6 2. Sarabande: Andante, moderato assai
- 7 3. Capriccio: Vivace
- 8 4. Arie: Quasi larghetto (Doppelkanon)
- 9 5. Gavotte und Musette: Allegro
- 10 6. Menuett: Allegro molto
- 11 7. Gigue: Allegro
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