Ignaz von Beecke: Klavierkonzerte F-Dur & D-Dur
Klavierkonzerte F-Dur & D-Dur
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Andante-Satz zu einem Klavierkonzert D-Dur
- Künstler: Natasa Veljkovic, Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus
- Label: CPO, DDD, 2013
- Bestellnummer: 3097674
- Erscheinungstermin: 19.9.2016
Weltersteinspielungen: Ignaz von Beeckes Klavierkonzerte
Von Ignaz von Beeckes einstigem Ruhm als Pianist und Komponist, den auch die frühen Musiklexikographen Gerber und Lipowsky bestätigen, ist nichts geblieben. Seine zahlreichen Werke sind allesamt dem Vergessen anheimgefallen. Und doch hat er Musik von großer Originalität geschaffen, die eine Wiederbegegnung im Konzertsaal und auf Tonträger unbedingt lohnt. Die vorliegende CD mit Klavierkonzerten ist eine wirkliche Pioniertat, handelt es sich bei ihr doch um einen der ersten kommerziellen Tonträger mit Werken dieses Komponisten, dessen frühe Schöpfungen noch der Vorklassik verpflichtet sind, während das späte Œuvre der 1790er Jahre bereits das Tor zur Romantik ein Stück weit aufstößt. In den fünfziger Jahren des 18. Jahrhunderts diente er zunächst als Offizier. Im Jahre 1759 kam er als Adjutant des Erbfürsten Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein an den Wallersteiner Hof. Darüber hinaus feierte er hier seine ersten Erfolge als Pianist, ebenso entstanden in dieser Zeit seine ersten Kompositionen. Von 1763 bis zu seinem Tod war er hier Intendant der Hofmusik. Als Leiter der Hofkapelle verhalf er dieser zu hohem Ansehen. In Schubarts »Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst« von 1784 / 85 steht: »Er gehört nicht nur unter die besten Flügelspieler, sondern auch unter die vorzüglichsten und originalsten Componisten. Seine Phantasie ist reich und glänzend, und – was ihn am meisten ehrt, seine ganze Spielart selbst geschaffen. Er hat im Clavier eine Schule gebildet, die man die ›Beekische‹ nennt.« Natasa Veljkovic, die schon für Herzogenberg und Dora Pejacevic so kongeniale Pioniertaten vollbracht hat, ist unsere »beste Flügelspielerin«.
World-Premiere Recordings of Ignaz von Beecke's Piano Concertos
Today nothing remains of Ignaz von Beecke's former renown as a pianist and composer. The Early Music lexicographers Gerber and Lipowsky were among those who celebrated his renown, but his many works have all been forgotten. And yet he created music of great originality very much absolutely worth getting to know again in the concert hall and on sound carriers. The present CD featuring his piano concertos is a genuinely pioneering effort inasmuch as it represents one of the first commercial releases with works by this composer. Beecke's early works continued to be obliged to early classicism, while his late oeuvre of the 1790s began opening the door wide to romanticism. During the 1750s he initially served as an officer. In 1759 he made his way to the Wallerstein court as an adjutant to Hereditary Prince Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein. It was also here that he celebrated his first successes as a pianist and wrote his first compositions. From 1763 until his death he was the local court music director. Under his leadership the court ensemble earned high esteem. In Schubart's Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst of 1784-85 it is stated that Beecke »numbers not only among the best grand pianists but also among the most outstanding and most original composers. His imagination is rich and brilliant, and – what is most to his honor – his whole playing style is self-made. He has formed a school in piano that one terms the ›Beeckian.‹ « Nataša Veljković, who has accomplished so many wonderful pioneering feats on behalf of Heinrich von Herzogenberg and Dora Pejačević, is our »best grand pianist.«
Von Ignaz von Beeckes einstigem Ruhm als Pianist und Komponist, den auch die frühen Musiklexikographen Gerber und Lipowsky bestätigen, ist nichts geblieben. Seine zahlreichen Werke sind allesamt dem Vergessen anheimgefallen. Und doch hat er Musik von großer Originalität geschaffen, die eine Wiederbegegnung im Konzertsaal und auf Tonträger unbedingt lohnt. Die vorliegende CD mit Klavierkonzerten ist eine wirkliche Pioniertat, handelt es sich bei ihr doch um einen der ersten kommerziellen Tonträger mit Werken dieses Komponisten, dessen frühe Schöpfungen noch der Vorklassik verpflichtet sind, während das späte Œuvre der 1790er Jahre bereits das Tor zur Romantik ein Stück weit aufstößt. In den fünfziger Jahren des 18. Jahrhunderts diente er zunächst als Offizier. Im Jahre 1759 kam er als Adjutant des Erbfürsten Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein an den Wallersteiner Hof. Darüber hinaus feierte er hier seine ersten Erfolge als Pianist, ebenso entstanden in dieser Zeit seine ersten Kompositionen. Von 1763 bis zu seinem Tod war er hier Intendant der Hofmusik. Als Leiter der Hofkapelle verhalf er dieser zu hohem Ansehen. In Schubarts »Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst« von 1784 / 85 steht: »Er gehört nicht nur unter die besten Flügelspieler, sondern auch unter die vorzüglichsten und originalsten Componisten. Seine Phantasie ist reich und glänzend, und – was ihn am meisten ehrt, seine ganze Spielart selbst geschaffen. Er hat im Clavier eine Schule gebildet, die man die ›Beekische‹ nennt.« Natasa Veljkovic, die schon für Herzogenberg und Dora Pejacevic so kongeniale Pioniertaten vollbracht hat, ist unsere »beste Flügelspielerin«.
Product Information
World-Premiere Recordings of Ignaz von Beecke's Piano Concertos
Today nothing remains of Ignaz von Beecke's former renown as a pianist and composer. The Early Music lexicographers Gerber and Lipowsky were among those who celebrated his renown, but his many works have all been forgotten. And yet he created music of great originality very much absolutely worth getting to know again in the concert hall and on sound carriers. The present CD featuring his piano concertos is a genuinely pioneering effort inasmuch as it represents one of the first commercial releases with works by this composer. Beecke's early works continued to be obliged to early classicism, while his late oeuvre of the 1790s began opening the door wide to romanticism. During the 1750s he initially served as an officer. In 1759 he made his way to the Wallerstein court as an adjutant to Hereditary Prince Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein. It was also here that he celebrated his first successes as a pianist and wrote his first compositions. From 1763 until his death he was the local court music director. Under his leadership the court ensemble earned high esteem. In Schubart's Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst of 1784-85 it is stated that Beecke »numbers not only among the best grand pianists but also among the most outstanding and most original composers. His imagination is rich and brilliant, and – what is most to his honor – his whole playing style is self-made. He has formed a school in piano that one terms the ›Beeckian.‹ « Nataša Veljković, who has accomplished so many wonderful pioneering feats on behalf of Heinrich von Herzogenberg and Dora Pejačević, is our »best grand pianist.«
Rezensionen
Freiburger Universitätsblätter Heft 214, 12/2016: »Das durchaus stattliche Werk Beeckes erstreckt sich im Grunde auf alle Gattungen. Wenn aber den Klavierwerken eine besondere Aufmerksamkeit zusteht, dann liegt dies nicht zuletzt daran, daß Beecke auch als hervorragender Pianist tätig war, d.h. er kennt die klanglichen Raffinessen und Möglichkeiten des Instrumentes sehr genau, und dies belegen die sprühend und musikantisch-spielerisch daherkommenden Interpretationen von Nastasa Veljkovic. Dadurch gewinnen die Klavierkonzerte von Beeckes eine hinreißende Leichtigkeit, Brillanz und auch Originalität in der klanglichen Vergegenwärtigung des Klaviers, das zuweilen verblüffende Kaskaden und unerwartete Valeurs zu ›zaubern‹ in der Lage ist.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester F-Dur
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante più tosto adagio
- 3 3. Rondo: Allegro
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur
- 4 1. Tempo giusto
- 5 2. Arioso
- 6 3. Allegro - Allegretto grezioso - Allegro
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur (Auszug)
- 7 2. Andante
Ignaz von Beecke (1733-1803)
Klavierkonzerte F-Dur & D-Dur
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