Henri Vieuxtemps: Cellokonzerte Nr.1 & 2
Cellokonzerte Nr.1 & 2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Capriccio op. 35 c-moll "Hommage a Paganini"
- Künstler: Wen-Sinn Yang, Evergreen Symphony Orchestra, Gernot Schmalfuss
- Label: CPO, DDD, 2014
- Erscheinungstermin: 17.10.2016
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Wen-Sinn Yang und Vieuxtemps
Der belgische Komponist Vieuxtemps war einer der bedeutendsten Violinisten des 19. Jahrhunderts und schrieb deshalb auch vorzugsweise Violinkonzerte. Weniger bekannt als diese Violinkonzerte sind seine beiden Cellokonzerte. In Konzertführern wird Vieuxtemps gerne der Virtuosenschule des 19. Jahrhunderts zugerechnet. Seinen klangschönen, gekonnt instrumentierten und symphonisch gestalteten Werken wird diese einengende Beurteilung jedoch kaum gerecht. Gehören doch auch seine Cellokonzerte zu den Meisterwerken aus seiner Feder. Es sind äußerst wirkunsvolle Werke mit feurigen und immer wieder delikaten Passagen. Die Zugabe auf dieser CD, Vieuxtemps »Capriccio« op. 55, wurde ursprünglich für die von ihm ebenfalls gern gespielte Bratsche geschrieben. Auch dieses Werk wurde erst posthum veröffentlicht und ist als »Hommage a Paganini« bezeichnet. Der italienische »Teufelsgeiger« Niccolò Paganini hatte mit seinen 24 »Caprices« für Violine op. 1 Musterbeispiele für wirkungsvolle Solonummern vorgelegt, und auch Vieuxtemps bewunderte diesen epochalen Musiker, den er erstmals 1834 in London erlebt hatte. Sein Stück lebt von fülligen Mehrfachgriffen, die auf dem Cello deutlich mehr Kraft entfalten als auf der Viola.
Wen-Sinn Yang and Vieuxtemps
The Belgian composer Henri Vieuxtemps was one of the most important violinists of the nineteenth century and therefore first and foremost preferred to compose violin concertos. His two cello concertos are not as familiar as his violin concertos. In concert guides Vieuxtemps is frequently assigned to the virtuoso school of the nineteenth century, but this limiting judgment hardly does justice to his tonally beautiful, skillfully instrumented, and symphonically designed works. Nevertheless, his cello compositions number among the masterpieces penned by him. These are most highly effective works with fiery passages as well as many delightful ones. The encore on this CD, his Capriccio op. 55, was originally written for the viola, an instrument that he likewise enjoyed playing. It too was first published after its composer's death and is designated as a musical »Homage to Paganini.« In his twenty-four Caprices op. 1 for violin the Italian »devil of a violinist« Niccolò Paganini had presented exemplary models for highly effective solo numbers, and Vieuxtemps too admired this epochal musician, whom he first heard play in London in 1834. His work is energized by sumptuous multiple stops clearly generating more power on the cello than on the viola.
Der belgische Komponist Vieuxtemps war einer der bedeutendsten Violinisten des 19. Jahrhunderts und schrieb deshalb auch vorzugsweise Violinkonzerte. Weniger bekannt als diese Violinkonzerte sind seine beiden Cellokonzerte. In Konzertführern wird Vieuxtemps gerne der Virtuosenschule des 19. Jahrhunderts zugerechnet. Seinen klangschönen, gekonnt instrumentierten und symphonisch gestalteten Werken wird diese einengende Beurteilung jedoch kaum gerecht. Gehören doch auch seine Cellokonzerte zu den Meisterwerken aus seiner Feder. Es sind äußerst wirkunsvolle Werke mit feurigen und immer wieder delikaten Passagen. Die Zugabe auf dieser CD, Vieuxtemps »Capriccio« op. 55, wurde ursprünglich für die von ihm ebenfalls gern gespielte Bratsche geschrieben. Auch dieses Werk wurde erst posthum veröffentlicht und ist als »Hommage a Paganini« bezeichnet. Der italienische »Teufelsgeiger« Niccolò Paganini hatte mit seinen 24 »Caprices« für Violine op. 1 Musterbeispiele für wirkungsvolle Solonummern vorgelegt, und auch Vieuxtemps bewunderte diesen epochalen Musiker, den er erstmals 1834 in London erlebt hatte. Sein Stück lebt von fülligen Mehrfachgriffen, die auf dem Cello deutlich mehr Kraft entfalten als auf der Viola.
Product Information
Wen-Sinn Yang and Vieuxtemps
The Belgian composer Henri Vieuxtemps was one of the most important violinists of the nineteenth century and therefore first and foremost preferred to compose violin concertos. His two cello concertos are not as familiar as his violin concertos. In concert guides Vieuxtemps is frequently assigned to the virtuoso school of the nineteenth century, but this limiting judgment hardly does justice to his tonally beautiful, skillfully instrumented, and symphonically designed works. Nevertheless, his cello compositions number among the masterpieces penned by him. These are most highly effective works with fiery passages as well as many delightful ones. The encore on this CD, his Capriccio op. 55, was originally written for the viola, an instrument that he likewise enjoyed playing. It too was first published after its composer's death and is designated as a musical »Homage to Paganini.« In his twenty-four Caprices op. 1 for violin the Italian »devil of a violinist« Niccolò Paganini had presented exemplary models for highly effective solo numbers, and Vieuxtemps too admired this epochal musician, whom he first heard play in London in 1834. His work is energized by sumptuous multiple stops clearly generating more power on the cello than on the viola.
Rezensionen
Rasmus van Rijn in klassik-heute.com 11/2016: »Der vornehmste Grund für das Gelingen dieser Produktion lässt sich auf eine dreisilbige Formel bringen: Wen-Sinn Yang. Wie etwa bei den Davidoff- und Popper-Einspielungen, die mir seinen ebenso geschmeidigen wie singenden, intensiven Ton lieb und wert gemacht haben, ist er jetzt auch bei den zwei Cellokonzerten des Geigers Henri Vieuxtemps ganz in seinem Element. Begleitet wird Wen-Sinn Yang in seinem Heimspiel von dem Evergreen Symhony Orchestra unter Gernot Schmalfuß, das durchweg ein schönes, farbenfrühes, mitunter glühendes Bühnenbild liefert und sich grundsätzlich an den richtigen Stllen ins Zeug legt.«klassik.com 01/2017: »Wie aus zwei Virtuosenkonzerten des 19. Jahrhunderts spannende Musik auf höchstem Niveau wird, das zeigt hier der Cellist Wen-Sinn Yang zusammen mit einem jungen Orchester aus Taiwan. Der gebürtige Schweizer mit taiwanesichen Eltern stellt die enormen technischen Anforderungen nicht eine Sekunde lang nach vorn, sie laufen wie selbstverständlich ab. Jeder Sinnzusammenhang dagegen ist durchdacht und sauber artikuliert. Yang verfügt über einen leichten und dabei sehr klaren Ton in den schnellen Passagen, wird sonor, ja edel im Klang bei den Melodiebögen, weich in den nachdenklichen Momenten, um dann wieder umzuschalten zu Sitz und Spritzigkeit. Auch aufnahmetechnisch gibt es nichts zu beanstanden, jedes Detail ist gut zu hören, das Ganze in sich ausgewogen.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 46
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Andante
- 3 3. Finale: Allegro
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 h-moll op. 50
- 4 1. Allegro
- 5 2. Adagio
- 6 3. Finale: Allegro con moto
- 7 Capriccio c-moll op. 55 "Hommage à Paganini"