Franz Reizenstein: Klavierkonzert Nr.2 F-Dur
Klavierkonzert Nr.2 F-Dur
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Serenade F-Dur; Cyrano de Bergerac-Ouvertüre
- Künstler: Oliver Triendl, Nürnberger Symphoniker, Yaron Traub
- Label: CPO, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8977565
- Erscheinungstermin: 24.6.2019
Oliver Triendl interpretiert Reizenstein
Nach der Veröffentlichung seines Cellokonzertes möchten wir Ihnen nun das zweite Klavierkonzert von Franz Reizenstein vorstellen. Genau wie Goldschmidt flüchtete Reizenstein bereits 1934 aus Berlin nach England – mithin vor der Verschärfung der Einwanderungsbedingungen. Generell dominiert bei Reizenstein der Einfluss Hindemiths, allerdings unterscheidet er sich von britischen und amerikanischen Kollegen wie Rawsthorne und Berkeley durch seine überschwängliche Energie, die sehr muntere, weniger nüchterne Resultate zeitigt. Bei der Premiere seines Klavierkonzertes 1961 durch das BBC Orchestra unter Rudolf Schwarz spielte Reizenstein selbst den Solopart. Bei dem Konzert sticht die quirlige Virtuosität hervor und gestattet ein brillantes Wechselspiel zwischen Solo und Orchester. Seine Serenade in F gehört zu den Werken, die eher der »Neuen Sachlichkeit« aus Deutschland denn einem farbigen Impressionismus gehorchen. Das letzte zu hörende Werk ist die Konzertouvertüre Cyrano de Bergerac – ein starkes, energisches Werk, das symphonische Portrait einer überaus beliebten Bühnenfigur, das mit einem überraschend bescheiden besetzten Orchester auskommt. Dabei übersieht der Komponist keineswegs die romantischeren Momente des Cyrano.
Oliver Triendl Interprets Reizenstein
Following the release of Franz Reizenstein’s Cello Concerto, it is now our pleasure to present to you his Piano Concerto No. 2. Like Berthold Goldschmidt, Reizenstein fled from Berlin to England in 1934, before the immigration laws had been tightened. Generally speaking, Hindemith’s influence dominates in Reizenstein, though his effusive energy producing highly spirited and less sober results clearly distinguishes him from British and American composers like Rawsthorne and Berkeley. Reizenstein himself performed the solo part at the premiere of his Piano Concerto by the BBC Orchestra under Rudolf Schwarz in 1961. What stands out in this concerto is its exuberant virtuosity, which produces brilliant interplay between the soloist and the orchestra. Reizenstein’s Serenade in F numbers among the works adhering more closely to the »New Objectivity« emanating from Germany than to colorful impressionism. The last work heard here is the Cyrano de Bergerac concert overture – a powerful, energetic work and the symphonic portrait of an extremely popular stage figure working with a surprisingly modest orchestral ensemble. Here the composer in no way overlooks Cyrano’s more romantic moments.
Nach der Veröffentlichung seines Cellokonzertes möchten wir Ihnen nun das zweite Klavierkonzert von Franz Reizenstein vorstellen. Genau wie Goldschmidt flüchtete Reizenstein bereits 1934 aus Berlin nach England – mithin vor der Verschärfung der Einwanderungsbedingungen. Generell dominiert bei Reizenstein der Einfluss Hindemiths, allerdings unterscheidet er sich von britischen und amerikanischen Kollegen wie Rawsthorne und Berkeley durch seine überschwängliche Energie, die sehr muntere, weniger nüchterne Resultate zeitigt. Bei der Premiere seines Klavierkonzertes 1961 durch das BBC Orchestra unter Rudolf Schwarz spielte Reizenstein selbst den Solopart. Bei dem Konzert sticht die quirlige Virtuosität hervor und gestattet ein brillantes Wechselspiel zwischen Solo und Orchester. Seine Serenade in F gehört zu den Werken, die eher der »Neuen Sachlichkeit« aus Deutschland denn einem farbigen Impressionismus gehorchen. Das letzte zu hörende Werk ist die Konzertouvertüre Cyrano de Bergerac – ein starkes, energisches Werk, das symphonische Portrait einer überaus beliebten Bühnenfigur, das mit einem überraschend bescheiden besetzten Orchester auskommt. Dabei übersieht der Komponist keineswegs die romantischeren Momente des Cyrano.
Product Information
Oliver Triendl Interprets Reizenstein
Following the release of Franz Reizenstein’s Cello Concerto, it is now our pleasure to present to you his Piano Concerto No. 2. Like Berthold Goldschmidt, Reizenstein fled from Berlin to England in 1934, before the immigration laws had been tightened. Generally speaking, Hindemith’s influence dominates in Reizenstein, though his effusive energy producing highly spirited and less sober results clearly distinguishes him from British and American composers like Rawsthorne and Berkeley. Reizenstein himself performed the solo part at the premiere of his Piano Concerto by the BBC Orchestra under Rudolf Schwarz in 1961. What stands out in this concerto is its exuberant virtuosity, which produces brilliant interplay between the soloist and the orchestra. Reizenstein’s Serenade in F numbers among the works adhering more closely to the »New Objectivity« emanating from Germany than to colorful impressionism. The last work heard here is the Cyrano de Bergerac concert overture – a powerful, energetic work and the symphonic portrait of an extremely popular stage figure working with a surprisingly modest orchestral ensemble. Here the composer in no way overlooks Cyrano’s more romantic moments.
Rezensionen
klassikl.com 10/2019: »Triendl verbindet Hindemiths Witz und Charme mit Reizensteins Eigenheiten, und die Nürnberger Musiker sind ihm lebhafte, inspirierte Partner. Zentrales Werk bleibt aber- auch durch die glücklichen Wahl des Solisten - das Klavierkonzert, das sich als attraktives tonales Konzertwerk aus der Mitte des 20. Jahrhunderts gerne im Musikleben etablieren dürfte.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 37
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Andante tranquillo
- 3 3. Allegro ma non troppo
Serenade F-Dur op. 29a
- 4 1. Allegro moderato
- 5 2. Andante tranquillo
- 6 3 Allegro ma non tropppo
- 7 4. Andante tranquillo
- 8 5. Allegro ma non troppo
- 9 Cyrano de Bergerac op. 28 (Konzertouvertüre)
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