Franz Lachner: Symphonie Nr. 3 d-moll op. 41
Symphonie Nr. 3 d-moll op. 41
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel am Lager
-55%
EUR 17,99**
EUR 7,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- +Festouvertüre
- Künstler: Evergreen Symphony Orchestra, Gernot Schmalfuss
- Label: CPO, DDD, 2016
- Bestellnummer: 6096032
- Erscheinungstermin: 24.5.2018
Lachner-Symphonien – endlich auf CD
Franz Lachner war ein sehr produktiver Komponist. Sein Werkverzeichnis, in dem fast alle wichtigen Musikgattungen vertreten sind, weist fast 200 Opuszahlen auf. Stilistisch war er von Beethoven und Spohr, auch von Meyerbeer, aber vor allem auch von Franz Schubert beeinflusst. Seine Musik zeichnet sich durch eine gewandte Beherrschung der Form und vor allem des Kontrapunkts aus. Diesen Monat veröffentlichen wir als absolute Ersteinspielung zwei seiner symphonischen Werke: Lachners 3. Symphonie entstand wahrscheinlich zwischen Frühjahr 1833 und April 1834 und sie wurde nach der Uraufführung nahezu enthusiastisch aufgenommen. Der Wien-Korrespondent der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung feierte das Werk emphatisch als „kühne Ausgeburt einer jugendlich feurigen, durch die Gesetze der ewigen Wahrheit und Schönheit gezügelten Phantasie; ein Conglomerat von harmonischer Kunst und melodischer Lieblichkeit; ein reizendes Wechselspiel von Pathos und Schwermuth, von Frohsinn und Sehnsucht, von düsterer Klage und triumphirendem Jubel, Alles aber durchsponnen vom Goldfaden ordnender Einheit und sicher leitender Klarheit.“ Das Werk ist mit ca. 50 Minuten Aufführungsdauer außergewöhnlich lang. Das liegt aber keineswegs an redundanten Passagen oder unnötigen Wiederholungen, sondern ist zwingende Konsequenz einer mit großzügig dimensionierten Themenblöcken arbeitenden formalen Architektonik, wie sie dann wieder – freilich sehr viel stringenter durchgeführt – in den Symphonien Anton Bruckners zu finden ist. Die ungedruckt gebliebene Festouvertüre Es-Dur ist im Autograph auf den 22. Februar 1854 datiert. Ein konkreter Anlass zur Festouvertüre ist im Autograph nicht angegeben, doch könnte ihre Entstehung in Zusammenhang stehen mit der Heirat Kaiser Franz Josephs I. von Österreich und Elisabeth („Sissi“) Ein wichtiger deutscher Komponist des 19. Jahrhunderts wird wiederentdeckt!
Lachner’s Symphonies – Now at Last on CD
Franz Lachner was a very productive composer. His work catalogue registers almost two hundred opus numbers representing practically all the important musical genres. Stylistically, Lachner was influenced by Beethoven and Spohr, by Meyerbeer, and above all by Franz Schubert. His music is distinguished by a sovereign command of form and above all by counterpoint. This month we are releasing the world premiere recordings of two of his symphonic works. Lachner composed his Symphony No. 3 between the spring of 1833 and April 1834, and after its premiere it was enthusiastically received and reviewed. The Vienna correspondent of the Leipziger Allgemeine Musikalische Zeitung celebrated the work emphatically as the »bold product of an imagination of youthful fire moderated by the laws of eternal truth and beauty; a conglomerate of harmonic art and melodic delightfulness, an appealing interplay of pathos and melancholy, of mirth and yearning, of gloomy lament and triumphant jubilation. Everything, however, is spun with golden threads of ordering unity and firmly guiding clarity.« This work lasting approximately fifty minutes may be extraordinarily long, but its length does not come from redundant passages or unnecessary repetitions. Instead it is the logical consequence of a formal architectonic design operating with generously dimensioned thematic blocks such as they again are encountered – of course much more strictly elaborated – in the symphonies of Anton Bruckner. The Festive Overture in E flat major, which remained unpublished, is dated »22 February 1864« in the autograph. Although the autograph does not indicate a specific occasion for the Festive Overture, its composition might have had something to do with the wedding of Emperor Franz Joseph I of Austria and Duchess Elisabeth of Bavaria (»Sissi«). A recording marking the rediscovery of an important German composer of the nineteenth century!
Franz Lachner war ein sehr produktiver Komponist. Sein Werkverzeichnis, in dem fast alle wichtigen Musikgattungen vertreten sind, weist fast 200 Opuszahlen auf. Stilistisch war er von Beethoven und Spohr, auch von Meyerbeer, aber vor allem auch von Franz Schubert beeinflusst. Seine Musik zeichnet sich durch eine gewandte Beherrschung der Form und vor allem des Kontrapunkts aus. Diesen Monat veröffentlichen wir als absolute Ersteinspielung zwei seiner symphonischen Werke: Lachners 3. Symphonie entstand wahrscheinlich zwischen Frühjahr 1833 und April 1834 und sie wurde nach der Uraufführung nahezu enthusiastisch aufgenommen. Der Wien-Korrespondent der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung feierte das Werk emphatisch als „kühne Ausgeburt einer jugendlich feurigen, durch die Gesetze der ewigen Wahrheit und Schönheit gezügelten Phantasie; ein Conglomerat von harmonischer Kunst und melodischer Lieblichkeit; ein reizendes Wechselspiel von Pathos und Schwermuth, von Frohsinn und Sehnsucht, von düsterer Klage und triumphirendem Jubel, Alles aber durchsponnen vom Goldfaden ordnender Einheit und sicher leitender Klarheit.“ Das Werk ist mit ca. 50 Minuten Aufführungsdauer außergewöhnlich lang. Das liegt aber keineswegs an redundanten Passagen oder unnötigen Wiederholungen, sondern ist zwingende Konsequenz einer mit großzügig dimensionierten Themenblöcken arbeitenden formalen Architektonik, wie sie dann wieder – freilich sehr viel stringenter durchgeführt – in den Symphonien Anton Bruckners zu finden ist. Die ungedruckt gebliebene Festouvertüre Es-Dur ist im Autograph auf den 22. Februar 1854 datiert. Ein konkreter Anlass zur Festouvertüre ist im Autograph nicht angegeben, doch könnte ihre Entstehung in Zusammenhang stehen mit der Heirat Kaiser Franz Josephs I. von Österreich und Elisabeth („Sissi“) Ein wichtiger deutscher Komponist des 19. Jahrhunderts wird wiederentdeckt!
Product Information
Lachner’s Symphonies – Now at Last on CD
Franz Lachner was a very productive composer. His work catalogue registers almost two hundred opus numbers representing practically all the important musical genres. Stylistically, Lachner was influenced by Beethoven and Spohr, by Meyerbeer, and above all by Franz Schubert. His music is distinguished by a sovereign command of form and above all by counterpoint. This month we are releasing the world premiere recordings of two of his symphonic works. Lachner composed his Symphony No. 3 between the spring of 1833 and April 1834, and after its premiere it was enthusiastically received and reviewed. The Vienna correspondent of the Leipziger Allgemeine Musikalische Zeitung celebrated the work emphatically as the »bold product of an imagination of youthful fire moderated by the laws of eternal truth and beauty; a conglomerate of harmonic art and melodic delightfulness, an appealing interplay of pathos and melancholy, of mirth and yearning, of gloomy lament and triumphant jubilation. Everything, however, is spun with golden threads of ordering unity and firmly guiding clarity.« This work lasting approximately fifty minutes may be extraordinarily long, but its length does not come from redundant passages or unnecessary repetitions. Instead it is the logical consequence of a formal architectonic design operating with generously dimensioned thematic blocks such as they again are encountered – of course much more strictly elaborated – in the symphonies of Anton Bruckner. The Festive Overture in E flat major, which remained unpublished, is dated »22 February 1864« in the autograph. Although the autograph does not indicate a specific occasion for the Festive Overture, its composition might have had something to do with the wedding of Emperor Franz Joseph I of Austria and Duchess Elisabeth of Bavaria (»Sissi«). A recording marking the rediscovery of an important German composer of the nineteenth century!
Rezensionen
Gewandhausmagazin (Herbst 2018): »Die groß angelegte, vom Publikum enthusiastisch aufgenommene dritte Sinfonie zeigt ein vielgesichtiges Spektrum von Stimmungen, Farben und stilistischen Einlassungen: Heiterkeit, Leichtigkeit und Lyrismen korrespondieren mit dynamischem Furor, leidenschaftlich-dramatischen Zuspitzungen, Pathos, Feierlichkeit oder melancholisch gestimmter Introversion. Mit dem in Europa weitgehend unbekannten taiwanesichen Evergreen Symphony Orchestra hat die weithin vernachlässigte Musik Franz Lachners einen leidenschaftlichen, konstistent aufspielenden und technisch hoch versierten Anwalt gefunden.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 3 op. 41 d-moll
- 1 1. Allegro
- 2 2. Scherzo. Allegro assai
- 3 3. Andante con moto quasi Allegretto
- 4 4. Finale. Allegro
- 5 Festouvertüre Es-Dur
Mehr von Franz Lachner
Franz Lachner (1803-1890)
Symphonie Nr. 3 d-moll op. 41
EUR 17,99**
EUR 7,99*