Franz Krommer: Symphonien Nr.1-3 (opp.12,40,62)
Symphonien Nr.1-3 (opp.12,40,62)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Orchestra della Svizzera Italiana, Howard Griffiths
- Label: CPO, DDD, 2013
- Bestellnummer: 5173633
- Erscheinungstermin: 15.11.2016
Unterschätzte Krommer-Symphonien
Einstmals ein hoch geschätzter Komponist verschwand Franz Krommer so schnell und so spurlos aus dem Gedächtnis der Nachwelt wie kaum ein anderer Komponist seiner Generation. Erst im Jahr 1997 legte der tschechische Musikologe Karel Padrta ein ausführliches Werkverzeichnis mit einem einleitenden biographischen Teil vor. Allzu lange im Schatten von Haydn, Mozart und Beethoven stehend, wird sein Werk erst heute wieder vermehrt wahrgenommen. In seinem Schaffen ist Krommer fast ganz auf Instrumentalmusik fokussiert. In seiner ersten Sinfonie gelingt Krommer eine durchaus individuelle Synthese Haydnscher und Mozartscher Stilcharakteristika, während er sich in seiner 2. Sinfonie weitgehend von diesen Vorbildern entfernt und zu einem eigenen sinfonischen Stil findet. Bereits die mit einem düsteren d-Moll-Dreiklang im forte einsetzende Langsame Einleitung des Kopfsatzes schlägt gegenüber dem früheren Werk einen anderen Ton an und entfaltet einen individuellen Klangcharakter, der in dem von starken dynamischen Kontrasten gekennzeichneten und beständig zwischen Dur und Moll schwankenden Hauptsatzkomplex des folgenden Allegro vivace eine angemessene Fortsetzung findet). Vergleichsweise konventionell ist Krommers 3. Sinfonie, was daran liegen mag, dass das Werk auf einer älteren Vorlage beruht und für die Herausgabe lediglich überarbeitet wurde.
Underestimated Krommer Symphonies
Franz Krommer was once a highly regarded composer, but he then ceased to be remembered more quickly and disappeared more completely than any other creative musician of his generation. It was not until 1997 that the Czech musicologist Karel Padrta compiled a thorough catalogue of his works including a biographical introduction. Krommer all too long was overshadowed by Haydn, Mozart, and Beethoven, and it is only recently that his oeuvre has begun to attract increased attention. Krommer’s oeuvre focuses almost exclusively on instrumental music. In his first symphony he succeeds in forming a thoroughly individual synthesis of stylistic elements recalling Haydn and Mozart, while in his second such work he largely distances himself from these models and develops a symphonic style all of his own. The slow introduction of the first movement, which begins in forte with a gloomy D minor triadic chord, immediately presents a tone quite different from that of his early works and develops an individual sound character with a fitting continuation in the following Allegro vivace’s main movement complex distinguished by strong dynamic contrasts and constantly oscillating between major and minor. Krommer’s third symphony is comparatively conventional, which may have to do with the fact that it is based on an older source and was merely reworked for its publication.
Einstmals ein hoch geschätzter Komponist verschwand Franz Krommer so schnell und so spurlos aus dem Gedächtnis der Nachwelt wie kaum ein anderer Komponist seiner Generation. Erst im Jahr 1997 legte der tschechische Musikologe Karel Padrta ein ausführliches Werkverzeichnis mit einem einleitenden biographischen Teil vor. Allzu lange im Schatten von Haydn, Mozart und Beethoven stehend, wird sein Werk erst heute wieder vermehrt wahrgenommen. In seinem Schaffen ist Krommer fast ganz auf Instrumentalmusik fokussiert. In seiner ersten Sinfonie gelingt Krommer eine durchaus individuelle Synthese Haydnscher und Mozartscher Stilcharakteristika, während er sich in seiner 2. Sinfonie weitgehend von diesen Vorbildern entfernt und zu einem eigenen sinfonischen Stil findet. Bereits die mit einem düsteren d-Moll-Dreiklang im forte einsetzende Langsame Einleitung des Kopfsatzes schlägt gegenüber dem früheren Werk einen anderen Ton an und entfaltet einen individuellen Klangcharakter, der in dem von starken dynamischen Kontrasten gekennzeichneten und beständig zwischen Dur und Moll schwankenden Hauptsatzkomplex des folgenden Allegro vivace eine angemessene Fortsetzung findet). Vergleichsweise konventionell ist Krommers 3. Sinfonie, was daran liegen mag, dass das Werk auf einer älteren Vorlage beruht und für die Herausgabe lediglich überarbeitet wurde.
Product Information
Underestimated Krommer Symphonies
Franz Krommer was once a highly regarded composer, but he then ceased to be remembered more quickly and disappeared more completely than any other creative musician of his generation. It was not until 1997 that the Czech musicologist Karel Padrta compiled a thorough catalogue of his works including a biographical introduction. Krommer all too long was overshadowed by Haydn, Mozart, and Beethoven, and it is only recently that his oeuvre has begun to attract increased attention. Krommer’s oeuvre focuses almost exclusively on instrumental music. In his first symphony he succeeds in forming a thoroughly individual synthesis of stylistic elements recalling Haydn and Mozart, while in his second such work he largely distances himself from these models and develops a symphonic style all of his own. The slow introduction of the first movement, which begins in forte with a gloomy D minor triadic chord, immediately presents a tone quite different from that of his early works and develops an individual sound character with a fitting continuation in the following Allegro vivace’s main movement complex distinguished by strong dynamic contrasts and constantly oscillating between major and minor. Krommer’s third symphony is comparatively conventional, which may have to do with the fact that it is based on an older source and was merely reworked for its publication.
Rezensionen
klassik-heute.com 12/2016: »Das OSI spielte unter Howard Griffiths Leitung ebenso elegant wie brillant. Überzeugender könnte ein Plädoyer für die Musik des als Symphoniker weitgehend vergessenen Krommer jedenfalls kaum ausfallen. Das OSI zeichnet sich durch ein hohes Klangideal aus: Die Spiel- und Klangkultur ist denen anderer Profitorchester absolut ebenbürtig. Hinzu kommt noch ein fein austarierter und über alle Maßen ensibler Ensembleklang. Dass diese Musik aber auch richtig spannend, ja sogar mitreißend klingen kann, das führt das OSI hier in absolut überzeugender Weise vor.«Concerti 01/2017: »Das alles bestechend präzise musiziert, mit intensiv glühendem, schlanken Streicherklang und warm getönten Bläsern, die im nächsten Augenblick blitzend auftrumpfen oder munter gurgeln.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1 F-Dur op. 12
- 1 1. Adagio - Allegro vivace
- 2 2. Romanza: Andante
- 3 3. Menuetto: Allegretto
- 4 4. Rondo: Allegro assai
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 40
- 5 1. Adagio - Allegro vivace
- 6 2. Adagio
- 7 3. Menuetto: Allegretto
- 8 4. Allegro
Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 62
- 9 1. Adagio - Allegro assai
- 10 2. Andante allegretto
- 11 3. Menuetto: Allegretto
- 12 4. Finale: Allegro
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