Edvin Kallstenius: Symphonie Nr.1
Symphonie Nr.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Musica Sinfonica op. 42; Sinfonietta Nr. 2
- Künstler: Helsingborg Symphony Orchestra, Frank Beermann
- Label: CPO, DDD, 2007
- Erscheinungstermin: 16.9.2014
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Produktinfo:
Symphonien voller Innovationen
Edvin Kallstenius absolvierte ein naturwissenschaftliches Studium, bevor er von 1904 bis 1907 Schüler von Stephan Krehl in Leipzig war. Er war Musikkritiker und von 1928 bis 1946 Musikarchivar des Rundfunks in Stockholm. Daneben war er Mitglied des Vorstandes des schwedischen Komponistenverbandes von 1933 bis 1961 und der Urheberrechtsgesellschaft von 1932 bis 1957. Als Komponist verehrte er zwar sowohl den erhabenen als auch den lyrischen Beethoven und war der Ansicht, dass die alten Formen noch immer viel zu sagen hatten, aber diese alten Formen füllte er mit seiner eigentümlichen Harmonik und seinem persönlichen Inhalt. Und während seines ganzen Lebens hielt Kallstenius auch an einem persönlichen, rigorosen Stil voller Innovationen fest. Er vermied es, sich in einer monolithischen Tonsprache festzurammen, indem er die melodische Intensität nutzte, die er durch harmonische Erweiterungen und das Wechselspiel zwischen introvertierter Romantik und wuchtigeren, eher expressionistischen Gesten verstärkte. Er war ein kompromissloser Handwerker, dessen Partituren peinlich genaue Anweisungen enthalten. Seine Musik ist nicht immer leicht zu verfolgen, er selbst galt als schroff und starrköpfig und erhielt den Spitznamen »Gallsteinius«. Seine erste Symphonie ist eine der bemerkenswertesten Symphonien, die während der zwanziger Jahre in Schweden geschrieben wurden. »Kallstenius ist kein liebenswürdiger Komponist, der zum Beifall einlädt, « schrieb Ture Rangström nach der Uraufführung der Symphonie. Ehrlichkeit, Intention und Empfindung des Komponisten entgingen ihm freilich nicht: »Er kokettiert nicht mit seinem Modernismus«. Seine Musik ist innerhalb unserer schwedischen Entdeckungsreihe jedenfalls ein ganz besonders interessanter Fund!
Product Information
Symphonies Rich in Innovations
Edvin Kallstenius studied the natural sciences prior to receiving musical training from Stephan Krehl in Leipzig from 1904 to 1907. He was a music critic and from 1928 to 1946 served as the Swedish Radio music archivist in Stockholm. Additionally, he was a member of the executive board of the Swedish Society of Composers from 1933 to 1961 and of the Copyright Association from 1932 to 1957. Although as a composer he admired both the sublime and the lyrical Beethoven and was of the opinion that the old forms still had much to say, he filled these old forms with his unique harmonic designs and his own personal content. Throughout his life he held to a personal style that was rigorous but rich in innovations. He avoided rigid commitment to a monolithic tonal language by resorting to melodic intensity reinforced by harmonic expansions and interaction between introverted romanticism and gestures of greater vigor pointing toward expressionism. He was an uncompromising craftsman whose scores contain meticulously precise playing instructions. His music is not always easy to follow; he himself was held to be brusque and obstinate and was nicknamed »Gallsteinius« (Mr. Gallstone). His first symphony is one of the most remarkable symphonies composed in Sweden during the 1920s. After the symphony's premiere Ture Rangström wrote, »Kallstenius is not a charming composer who invites one to applaud.« But the composer's honesty, intentionality, and feeling did not escape him: »He does not play the coquette with his modernism.« In any case, in our Swedish discovery series his music always holds in store particularly interesting finds!
Rezensionen
klassik-heute.com: »Der Kopfsatz ist ein gewaltiges düster-schicksalhaftes Drama im Gefolge der naturhaften Abenteuerlichkeit des Kopfsatzes von Sibelius' Erster Sinfonie. Ein großer, beeindruckender Wurf, in dunkle Farben getaucht, eruptiv, von deklamatorisch beschwörender Energie, und, ja, keinesfalls gefällig, aber stets spannend und überwiegend unerwartet. Insgesamt ein hochoriginelles, substanzielles Werk in bester nordischer Manier zwischen Spätromantik und Moderne, handwerklich von erlesener Detailverarbeitung der Motivik geprägt und effektvoll instrumentiert, ohne dem Effekt als Selbstzweck zu huldigen. Tontechnisch ist das Ganze sehr behutsam und ziemlich klar abgebildet und macht uns gespannt auf mehr von Kallstenius.«klassik.com 01/2015: »Polytonalität, freie Tonalität, stark erweitere Tonalität – all dies fließt in Kallstenius Klangsprache hinein, eine intensive, starke Klangsprache, die mit erklärt, woher Allan Petterson kam. Gleichzeitig gibt es auch gewissen Anverwandlungen etwa in Sibelius.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op. 16 (1926/1941)
- 1 1. Allegro ordinario
- 2 2. Intermezzo malinconico
- 3 3. Finale: Allegro con spirito
Sinfonietta Nr. 2 G-Dur op. 34 (1946)
- 4 1. Pezzo capitale Allegro moderato e lirico
- 5 2. Espressivo
- 6 3. Finale gagliardo
Musica Sinfonica op. 42 (1959)
- 7 1. Allegro marcato e con brio
- 8 2. Adagio poco religioso
- 9 3. Allegro ordinario, ma brioso