Christopher Tye: Blockflötenquartette "In Nomine" auf CD

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»Free of all« – Reicher Klang der Consortmusik

Boreas – der Gott des Nordwindes – gab dem Blockflöten-Quartett seinen Namen. Wind, also Atemluft, bringt die Instrumente zum Klingen, auf denen das Quartett Musik der Blütezeit des Consorts spielt. In der Presse werden die vier Musikerinnen gelobt für ihre »klangsinnliche Meisterschaft«, ihre »lebendige, große Ausdruckskraft, überragende Technik, perfekte Intonation und unglaubliche Präzision im Zusammenspiel«. Das Quartett steht für das Eintauchen in den reichen, satten Klang der Consortmusik. Zusammen mit Han Tol widmen sie sich einer Werkauswahl aus der Sammlung In Nomine von Christopher Tye – englischer Organist und Komponist der Renaissance. Die Stücke weisen eine enorme Vielfalt an Charakter, Stil und Kompositionsprinzipien auf. Dazu erklingen so gut wie alle Arten von Renaissance-Blockflöten. Es sind Kopien von Originalinstrumenten der Familie Schnitzer aus Nürnberg. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts waren viele Mitglieder der Familie als Instrumentenbauer tätig, etwa Sigmund I. , der auch außerhalb Deutschlands große Bekanntheit erlangte und besonders für seine »grossen übermässigen Pfeifen« berühmt war. Gebaut wurde das Renaissance-Consort 2011 von Peter van der Poel.

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The Rich Sound of Consort Music

Boreas, the god of the north wind, gave this recorder quartet its name. Wind, that is, breath, is the driving force behind the instruments on which the quartet performs music from the great age of the consort. In the press the four women musicians have been praised for their »intelligent mastery« and their »vibrant, great expressive power, superb technique, perfect intonation, and incredible precision in ensemble playing.« The quartet stands for immersion in the rich, full sound of consort music. Along with Han Tol, its members now turn to a selection of works from the collection In Nomine by Christopher Tye, an English organist and composer of the Renaissance. The pieces display enormous diversity of character and style and in their compositional principles. Furthermore, almost all the Renaissance recorder types are heard, here on copies of original instruments by the Schnitzer family of Nuremberg. During the first half of the sixteenth century many members of this family were active as instrument builders. They included Sigmund Schnitzer, who also gained great renown outside Germany and was particularly famous for his »great oversized pipes.« Peter van der Poel constructed the Renaissance consort in 2011.

Rezensionen

klassik-heute.​com: »Lupenreine Intonation, harmonischer Zusammenklang und Lebendigkeit des Musizierens sind das Resultat jahrelanger Erfahrung im Zusammenspiel, die man den Musikern unschwer anhören kann.​ Für die Aufnahme standen ein aus 13 Instrumenten bestehendes Blockflötenconsort des niederländischen Blockflötenbauers Peter van der Poel sowie zwei Subbassflöten Adriana Breukinks zur Verfügung.​ Diese Füllte spiegelt bereits die große Klangfarbenplaette wider, die der CD ihren besonderen Reiz verleiht.​«