Christian Wilhelm Westerhoff: Violakonzerte C-Dur & G-Dur auf CD

Klanglich überzeugend

»Dieser Sohn eines Osnabrücker Stadtmusikanten hat in der Tat ein Konzert geschaffen, das sich neben den renommierteren Repertoiresachen eines Louis Spohr und Carl Maria von Weber leicht behaupten kann«, schrieb audiophil 2011 zu unserer ersten Veröffentlichungen des Osnabrücker Komponisten Christian Westerhoff. Jetzt folgt eine weitere CD mit klanglich raffinierten Konzerten des Mozart-Zeitgenossen. Schon dass er vier hochvirtuose Bratschenkonzerte geschrieben hat, ist eine Besonderheit für seine Zeit. Er selbst muss dieses Instrument meisterhaft beherrscht haben. Barbara Buntrock hat nun zwei Konzerte für uns eingespielt: charmant, virtuos und unterhaltend! Zusammen mit dem Flötenkonzert wird hier ein Komponist aus der Mozartzeit wiederentdeckt, der zeigt, dass auch in der nordwestdeutschen Provinz ganz große Talente wirkten.

Product Information

Impressive Sound

»The son of an Osnabrück town musician has in fact created a concerto that easily holds its own with the renowned repertoire works of a Louis Spohr or a Carl Maria von Weber.« In 2011 audiophil wrote these lines on the occasion of our first release by the Osnabrück composer Christian Westerhoff. Now a second CD is presenting tonally sophisticated concertos by this Mozart contemporary. The fact that Westerhoff wrote viola concertos of great virtuosity represents a unique feat for his times. He himself must have enjoyed a sovereign command of this instrument. Barbara Buntrock has recorded two charming, virtuosic, and entertaining concertos for us! Along with the flute concerto, they contribute to the rediscovery of a composer from Mozart’s times who demonstrates that great talents were active even in Germany’s provincial northwest.

Rezensionen

klassik-heute.​de 10/2017: »Diese Einspielung auf dem ebenfalls in Osnabrück beheimatetem Label cpo legt ein Resulat vor, dass viel mehr als nur liebevoller Lokalpatriotismus ist – denn die mitreißende Interpretation beweist, wie lohnend auch die Musik dieses ›Kleinmeisters‹ ist.​ Mit federleichtem Schwung holt das Orchester alles an inspirierender Leichtigkeit und zartem Affektreichtum aus der Partitur.​ Das Orchester bereitet damit zwei fabelhaften Solistinnen eine Bühne: Barbara Buntrock bevorzugt einen kraftvoll-geerdeten Ton, weiß aber auch - vor allem in hohen Registern alles an schwereloser Sanglichkeit abzurufen.​ In Sachen tänzerischer Leichtigkeit steht die Flötistin Gaby Pas-van Riet ihrer Streicherkollegin nicht nach.​ Dirigent Andreas Hotz lässt das Orchester hier im flotten Sechsachtelmetrum mit viel Esprit und spritzigen Sfotzati in die Vollen gehen - bevor die Flötistin ihre souveräne Stimme erhebt, höchst beweglich alle Register durchstürmt und in einem kontrastreiches Frage- und Antwortspiel dem Orchester souverän Paroli bietet.​«