Carlo Farina: Consort Music (Dresden 1627/1628)
Consort Music (Dresden 1627/1628)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Tänze aus Il terzo libro delle pavane, gagliarde, brandi, mascherata, arie franzese, volte, corrente, sinfonie
- Künstler: Accademia del Ricercare, Pietro Busca
- Label: CPO, DDD, 2006
- Erscheinungstermin: 30.5.2016
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Tänze und Sonaten von Carlo Farina
Auf Grund seines berühmtesten Werkes, des Capriccio stravagante, sehen einige Wissenschaftler in Farina noch immer den ersten Programmusik-Komponisten der Geschichte. Aber die große Ausdrucksvielfalt und der üppige, kohäsive Satz seiner weiteren Werke zeigt das Bild eines Komponisten, der weitaus vielseitiger war, als uns das (gewiß bemerkenswerte) Capriccio stravagante wollte glauben lassen. Betrachte man nur die Kühnheit, mit der Farina sich bemühte, sämtliche technischen und expressiven Mittel der Violine zu nutzen, bis er für die wichtigsten Vertreter der deutschen Schule von Johannes Schop bis zu Heinrich Ignaz Franz Biber und Johann Jakob Walther zu einem der bedeutendsten und nachhaltigsten Vorbilder wurde. Auf unsere neuen und zweiten CD mit dem Ensemble Accademia Ricercare sind drei- und vierstimmige Tänze (Pavanen, Galliarden, Branles, Couranten, Balletten und Mascherate) sowie zehn zwei- und dreistimmige mit Titeln versehene Sonaten zu hören. Während diese Sonaten eindeutig für Streichinstrumente komponiert wurden, gibt es bei den Tänzen viele Aufführungsmöglichkeiten für Consorts aus Gamben, Windkapsel-Instrumenten und Blockflöten, wie sie sich ganz ähnlich im elisabethanischen England großer Beliebtheit erfreuten. Im Vergleich mit den Tänzen hat Farina in seinen zehn Sonaten einen entscheidenden Schritt in die Moderne getan, wie sich an der größeren formalen Ausarbeitung und dem eher abstrakten Charakter der Musik zeigt, die ausdrücklich zum »Anhören« gedacht war.
Dances and Sonatas by Carlo Farina
Some musicologists simply continue to regard Carlo Farina as music history's first composer of program music because of the Capriccio stravagante, his most famous work. However, the great expressive variety and the sumptuous, finely constructed textures of other works enlarge our picture of this composer, who was much more multifaceted than the (certainly very remarkable) Capriccio stravagante might lead us to believe. Here we need only consider the boldness with which Farina endeavored to employ all the technical and expressive resources of the violin, which made him one of the most important and enduring models for the leading representatives of the German school from Johannes Schop to Heinrich Ignaz Franz Biber and Johann Jakob Walther. Our second CD featuring the Accademia Ricercare ensemble presents three-part and four-part dances (pavans, galliards, branles, courantes, balletti, and mascherate) as well as ten two-part and three-part sonatas with titles. While these sonatas were clearly composed for stringed instruments, the dances offer many performance possibilities for consorts consisting of gambas, wind-cap reed instruments, and recorders like the ones very similarly enjoying great popularity in Elizabethan England. A comparative look at Farina's dances demonstrates that Farina took a decisive step toward modernity in his ten sonatas – as we see in their
Auf Grund seines berühmtesten Werkes, des Capriccio stravagante, sehen einige Wissenschaftler in Farina noch immer den ersten Programmusik-Komponisten der Geschichte. Aber die große Ausdrucksvielfalt und der üppige, kohäsive Satz seiner weiteren Werke zeigt das Bild eines Komponisten, der weitaus vielseitiger war, als uns das (gewiß bemerkenswerte) Capriccio stravagante wollte glauben lassen. Betrachte man nur die Kühnheit, mit der Farina sich bemühte, sämtliche technischen und expressiven Mittel der Violine zu nutzen, bis er für die wichtigsten Vertreter der deutschen Schule von Johannes Schop bis zu Heinrich Ignaz Franz Biber und Johann Jakob Walther zu einem der bedeutendsten und nachhaltigsten Vorbilder wurde. Auf unsere neuen und zweiten CD mit dem Ensemble Accademia Ricercare sind drei- und vierstimmige Tänze (Pavanen, Galliarden, Branles, Couranten, Balletten und Mascherate) sowie zehn zwei- und dreistimmige mit Titeln versehene Sonaten zu hören. Während diese Sonaten eindeutig für Streichinstrumente komponiert wurden, gibt es bei den Tänzen viele Aufführungsmöglichkeiten für Consorts aus Gamben, Windkapsel-Instrumenten und Blockflöten, wie sie sich ganz ähnlich im elisabethanischen England großer Beliebtheit erfreuten. Im Vergleich mit den Tänzen hat Farina in seinen zehn Sonaten einen entscheidenden Schritt in die Moderne getan, wie sich an der größeren formalen Ausarbeitung und dem eher abstrakten Charakter der Musik zeigt, die ausdrücklich zum »Anhören« gedacht war.
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Dances and Sonatas by Carlo Farina
Some musicologists simply continue to regard Carlo Farina as music history's first composer of program music because of the Capriccio stravagante, his most famous work. However, the great expressive variety and the sumptuous, finely constructed textures of other works enlarge our picture of this composer, who was much more multifaceted than the (certainly very remarkable) Capriccio stravagante might lead us to believe. Here we need only consider the boldness with which Farina endeavored to employ all the technical and expressive resources of the violin, which made him one of the most important and enduring models for the leading representatives of the German school from Johannes Schop to Heinrich Ignaz Franz Biber and Johann Jakob Walther. Our second CD featuring the Accademia Ricercare ensemble presents three-part and four-part dances (pavans, galliards, branles, courantes, balletti, and mascherate) as well as ten two-part and three-part sonatas with titles. While these sonatas were clearly composed for stringed instruments, the dances offer many performance possibilities for consorts consisting of gambas, wind-cap reed instruments, and recorders like the ones very similarly enjoying great popularity in Elizabethan England. A comparative look at Farina's dances demonstrates that Farina took a decisive step toward modernity in his ten sonatas – as we see in their
Rezensionen
klassik-heute.com 08/2016: »Die 72 Minuten dieses Albums entwickeln einen instrumentalen und interpretatorischen Abwechslungsreichtum, der im nackten originalen Notentext nicht vorgesehen ist (und der übrigens klangtechnisch überaus natürlich und mit angenehm sparsamem Hall eingefangen wurde).«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Il terzo Libro delle pavane, galliarde, correnti, brandi, volte, arie francesi (1627) (Auszug)
- 1 Brandi à 4
- 2 Pavana Nr. 2
- 3 Galliarda Nr. 6 - Galliarda Nr. 7 - Galliarda Nr. 6
- 4 Corrente Nr. 2 - Corrente Nr. 4 - Corrente Nr. 2
- 5 Volta à 4 Nr. 1
- 6 Aria franzesa Nr. 2
- 7 Mascherada à 4
- 8 Sonate Nr. 1 "La Greca"
- 9 Pavana à 4 Nr. 2
- 10 Galliarda à 4 Nr. 3
- 11 Pavana à 4 Nr. 3
- 12 Galliarda Nr. 1 - Galliarda Nr. 3 - Galliarda Nr. 6
- 13 Balletto allemanno
- 14 Bourrée 1 - Bourrée 2
- 15 Volta à 4 Nr. 1
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