Carl Czerny: Sonaten für Violine & Klavier
Sonaten für Violine & Klavier
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Grande Sonate A-Dur für Pianorforte & Violine; Sonate concertante Es-Dur für Violine & Klavier
- Künstler: Kolja Lessing, Rainer Maria Klaas, Anton Kuerti
- Label: CPO, DDD, 2013/2015
- Bestellnummer: 3097656
- Erscheinungstermin: 15.10.2018
- Gesamtverkaufsrang: 9072
- Verkaufsrang in CDs: 4181
Verkannte Musik wird lebendig
Kolja Lessing, einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit, hat als Geiger und Pianist durch seine Verbindung von interpretatorischer und wissenschaftlicher Arbeit dem Musikleben prägende Impulse verliehen. Für cpo spielte er nun zwei Violinsonaten von Carl Czerny ein. Die große viersätzige Sonata Concertante schrieb Czerny nach mehreren Violin- und Klaviersonaten 1848, im Jahr der gescheiterten Revolution. Kaum könnte der Gegensatz zur jugendlichen ersten Violinsonate von 1807 größer sein – Rückbesinnung auf Mozartische Rhetorik und Satztechnik prägt dieses von einer erstaunlichen Bewegungsenergie durchpulste Werk, dessen konzertanter Charakter weitestgehend vom Klavier verkörpert wird, während dem Violinpart eher eine geistreich kommentierende bzw. pointiert interagierende Rolle zukommt. Kolja Lessing schrieb den Booklettext selbst und spricht Anton Kuerti seinen größten Dank aus– nicht nur für dessen unermüdliche Recherche, Sichtung und Wiederbelebung des kolossalen Oeuvres von Czerny, sondern nicht minder für die akribische Übertragung der teilweise schwer entzifferbaren Manuskripte Czernys in modernen Notensatz. „So soll Anton Kuerti als eigentlicher Wiederentdecker Czernys mit einem tief empfundenen Statement über diese gehobenen Schätze das letzte Wort haben: Es ist ein seltenes Privileg, derart sträflich verkannte Musik zu finden und lebendig werden zu lassen.“
Reviving Neglected Music
Kolja Lessing, one of the most versatile musicians of our time, has energized music culture with significant impulses as a violinist and pianist who combines interpretive and scholarly work. For cpo he has now recorded two violin sonatas by Carl Czerny. After producing several violin and piano sonatas Czerny wrote his grand Sonata Concertante in four movements in 1848, the year of the failed revolution. The contrast to his first Violin Sonata of 1807, a work of his youth, could hardly be greater: reconsideration of Mozartian rhetoric and compositional technique mark this work pulsing with astonishing kinetic energy and with a concertante character for the most part embodied by the piano, while the violin part instead is assigned more the role of brilliant commentary or pointed interaction. Kolja Lessing himself wrote the booklet text and expresses the greatest thanks to Anton Kuerti – not only for his tireless research, investigation, and revival of Czerny’s colossal oeuvre but also just as much for his meticulous transcription of what in part are Czerny’s difficult-to-decipher manuscripts into modern notation. »Accordingly, Anton Kuerti, as Czerny’s real rediscoverer, shall have the last word with a deeply felt statement about these treasures that have now been unearthed: It is a rare privilege to find music that has been so inexcusably neglected and now brought back to life.«
Kolja Lessing, einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit, hat als Geiger und Pianist durch seine Verbindung von interpretatorischer und wissenschaftlicher Arbeit dem Musikleben prägende Impulse verliehen. Für cpo spielte er nun zwei Violinsonaten von Carl Czerny ein. Die große viersätzige Sonata Concertante schrieb Czerny nach mehreren Violin- und Klaviersonaten 1848, im Jahr der gescheiterten Revolution. Kaum könnte der Gegensatz zur jugendlichen ersten Violinsonate von 1807 größer sein – Rückbesinnung auf Mozartische Rhetorik und Satztechnik prägt dieses von einer erstaunlichen Bewegungsenergie durchpulste Werk, dessen konzertanter Charakter weitestgehend vom Klavier verkörpert wird, während dem Violinpart eher eine geistreich kommentierende bzw. pointiert interagierende Rolle zukommt. Kolja Lessing schrieb den Booklettext selbst und spricht Anton Kuerti seinen größten Dank aus– nicht nur für dessen unermüdliche Recherche, Sichtung und Wiederbelebung des kolossalen Oeuvres von Czerny, sondern nicht minder für die akribische Übertragung der teilweise schwer entzifferbaren Manuskripte Czernys in modernen Notensatz. „So soll Anton Kuerti als eigentlicher Wiederentdecker Czernys mit einem tief empfundenen Statement über diese gehobenen Schätze das letzte Wort haben: Es ist ein seltenes Privileg, derart sträflich verkannte Musik zu finden und lebendig werden zu lassen.“
Product Information
Reviving Neglected Music
Kolja Lessing, one of the most versatile musicians of our time, has energized music culture with significant impulses as a violinist and pianist who combines interpretive and scholarly work. For cpo he has now recorded two violin sonatas by Carl Czerny. After producing several violin and piano sonatas Czerny wrote his grand Sonata Concertante in four movements in 1848, the year of the failed revolution. The contrast to his first Violin Sonata of 1807, a work of his youth, could hardly be greater: reconsideration of Mozartian rhetoric and compositional technique mark this work pulsing with astonishing kinetic energy and with a concertante character for the most part embodied by the piano, while the violin part instead is assigned more the role of brilliant commentary or pointed interaction. Kolja Lessing himself wrote the booklet text and expresses the greatest thanks to Anton Kuerti – not only for his tireless research, investigation, and revival of Czerny’s colossal oeuvre but also just as much for his meticulous transcription of what in part are Czerny’s difficult-to-decipher manuscripts into modern notation. »Accordingly, Anton Kuerti, as Czerny’s real rediscoverer, shall have the last word with a deeply felt statement about these treasures that have now been unearthed: It is a rare privilege to find music that has been so inexcusably neglected and now brought back to life.«
Rezensionen
klassik.com 09/2019: »Die CD ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass viele kompositorische Schätze vollkommen zu Unrecht kaum oder nie gespielt werden, und dass sich ein Blick auf unbekannte Werke oft mehr als lohnen kann. Ein Must-have ist die Platte vielleicht nicht zwingendermaßen, sehr interessant, hörenswert und ein Schmuckstück im Schrank eines jeden Musikliebhabers dagegen allemal.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Große Sonate für Klavier und Violine A-Dur
- 1 1. Allegro con brio
- 2 2. Andante grazioso
- 3 3. Allegro moderato
Sonate Concertante für Violine und Klavier Es-Dur
- 4 1. Allegro molto vivace
- 5 2. Allegretto grazioso
- 6 3. Molto vivace
- 7 4. Molto allegro quasi presto
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