Anton Bruckner: Symphonie Nr.8
Symphonie Nr.8
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Konzerthausorchester Berlin, Mario Venzago
- Label: CPO, 2011
- Erscheinungstermin: 26.5.2014
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Venzago dirigiert Bruckner 8
Acht Sinfonien von Anton Bruckner in aufsehenerregenden Interpretationen des Schweizers Mario Venzago sind jetzt auf dem Markt, und schon wird deutlich, dass hier neue Maßstäbe gesetzt werden. „Eine Bruckner-Deutung, die Unerhörtes und bislang Ungehörtes ans Licht befördert…. An dieser Bruckner-Sichtweise kommt niemand vorbei." schrieb Christoph Jetzschke in klassik-heute. com. Nun geht es endlich weiter mit der Achten Sinfonie in der Fassung von 1890 – es ist Bruckners einziges symphonisches Spätwerk, von dem zwei unterschiedliche Fassungen von ihm selbst existieren. Unser Textautor Hartmut Becker schreibt: „Ein Mysterium – so hat Anton Bruckner selbst seine achte Symphonie genannt. Sie ist ohne den geringsten Zweifel ein Ausnahmewerk, auch im Schaffen ihres Komponisten. Das ist kaum begründet in den gewaltigen Proportionen ihrer Architektur: Die Fünfte steht ihr darin nicht nach. Eher schon fällt die Achte durch ihre wahrlich opulente Orchesterbesetzung aus dem Rahmen, denn hier forderte der sonst so konservative Bruckner tatsächlich Harfen, sogar mit dem ausdrücklichen Zusatz womöglich dreifach, obendrein Schlagzeug (Becken und Triangel)! Kein Werk nicht programmatisch gebundener Symphonik enthielt bis dahin diese aus dem Opern-Orchester kommenden Klangfarben. Wieder einmal wird schon an einem solchen Detail erkennbar, wie offen Bruckner Neuerungen der Neudeutschen Schule gegenüber war, wenn es seinem Ausdrucksbedürfnis angemessen schien.“
Venzago Conducts Bruckner Vol. 8
Eight symphonies by Anton Bruckner in sensational interpretations by the Swiss conductor Mario Venzago are now on the market, and it has already become quite evident that here new standards are being set. As Christoph Jetzschke wrote in klassik-heute. com, »A Bruckner edition bringing unheard-of and previously unheard things to light […]. Nobody can afford to neglect this way of viewing Bruckner.« We now at last are continuing with the Eighth Symphony in the version of 1890, the only symphonic work from Bruckner’s later years for which we have two different versions by the composer himself. Our booklet author Hartmut Becker writes: »A mystery – this is what Anton Bruckner himself called his eighth symphony. It is without the slightest doubt an exceptional work, even in the oeuvre of its composer. This fact is hardly founded on the mighty proportions of its architecture: here the fifth symphony is not inferior to it. It is instead the eighth symphony’s genuinely opulent orchestral ensemble that makes it an exception, for here the otherwise so very conservative Bruckner actually calls for harps, even ‘if possible, three’ such instruments, as he expressly indicates, and, to top things off, percussion instruments (cymbals and the triangle)! Until this time no symphonic work without programmatic ties had contained these tone colors deriving from the opera orchestra. Once again, a detail like this renders apparent just how open Bruckner was to innovations of the New German school when they seemed to be appropriate to his expressive needs.«
Acht Sinfonien von Anton Bruckner in aufsehenerregenden Interpretationen des Schweizers Mario Venzago sind jetzt auf dem Markt, und schon wird deutlich, dass hier neue Maßstäbe gesetzt werden. „Eine Bruckner-Deutung, die Unerhörtes und bislang Ungehörtes ans Licht befördert…. An dieser Bruckner-Sichtweise kommt niemand vorbei." schrieb Christoph Jetzschke in klassik-heute. com. Nun geht es endlich weiter mit der Achten Sinfonie in der Fassung von 1890 – es ist Bruckners einziges symphonisches Spätwerk, von dem zwei unterschiedliche Fassungen von ihm selbst existieren. Unser Textautor Hartmut Becker schreibt: „Ein Mysterium – so hat Anton Bruckner selbst seine achte Symphonie genannt. Sie ist ohne den geringsten Zweifel ein Ausnahmewerk, auch im Schaffen ihres Komponisten. Das ist kaum begründet in den gewaltigen Proportionen ihrer Architektur: Die Fünfte steht ihr darin nicht nach. Eher schon fällt die Achte durch ihre wahrlich opulente Orchesterbesetzung aus dem Rahmen, denn hier forderte der sonst so konservative Bruckner tatsächlich Harfen, sogar mit dem ausdrücklichen Zusatz womöglich dreifach, obendrein Schlagzeug (Becken und Triangel)! Kein Werk nicht programmatisch gebundener Symphonik enthielt bis dahin diese aus dem Opern-Orchester kommenden Klangfarben. Wieder einmal wird schon an einem solchen Detail erkennbar, wie offen Bruckner Neuerungen der Neudeutschen Schule gegenüber war, wenn es seinem Ausdrucksbedürfnis angemessen schien.“
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Venzago Conducts Bruckner Vol. 8
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Rezensionen
Pizzicato.lu 07/2014: "Sein Adagio hat ideale Proportionen, es ist kontinuierlich in Bewegung und zieht das Schmerzlich-Sehnende dem Kontemplativen vor und gewinnt so einen Grad an musikalischer Ehrlichkeit, wie ihn nicht viele Dirigenten in dieser Musik des Ringens um Glauben erreicht haben. Die Emotionalität dieses inneren Kampfes wird hier in seltener Intensität spürbar. Das stürmische Finale ist die logische Fortsetzung, die Befreiung, auch wenn immer wieder Zweifel eingestreut werden, die quälende Reminiszenzen wachrufen. Nicht zuletzt wegen des packenden Adagios ist diese Aufnahme gewiss eine der interessantesten Achten, die ich in den letzten zehn Jahren gehört habe."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
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