Alexandre Tansman: Bric a Brac-Ballettmusik
Bric a Brac-Ballettmusik
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Sextuor-Ballettmusik
- Künstler: Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz, Wojciech Michniewski
- Label: CPO, DDD
- Erscheinungstermin: 27.2.2017
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Balletmusiken von Alexander Tansman
Die Bühne hat Alexander Tansman seit seiner Jugend fasziniert. Ein Beispiel dafür ist die Musik zur Lysistrata des Aristophanes, die 1916 im Polnischen Theater von Lodz aufgeführt wurde. Die Libretti der Ballette Sextuor und Bric à brac stammen von Alexandre Arnoux. Die Stimmung seiner Novelle mit dem Titel Sextuor ähnelt den romantischen Erzählungen von E. T.A. Hoffmann. Es ist die dramatische Liebesgeschichte einer Geige und eines Violoncellos zu einer Flöte. Die Akteure sind also verschiedene Musikinstrumente, und Tansman glaubte, darin den idealen Stoff für ein Ballett gefunden zu haben. Und das 1923 entstandene Stück wurde auch mit großem internationalen Erfolg aufgeführt und machte den jungen Komponisten berühmt. Trotz des großen Verlustes seiner Mutter 1935 fand der Tansman die Kraft, ein größeres Stück für das Theater zu schreiben: Das Resultat ist das Ballett mit dem Namen Bric à brac. Die Direktion der Pariser Grand Opéra wollte das Ballett, dessen Schauplatz ein Flohmarkt in der Nähe der Porte de Clignancourt zwischen Buden aus Holz und Wellblech ist, in der Saison 1939 / 40 uraufführen. Die Pläne wurden durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs vereitelt und so wurde es erst am 30. November 1958 nach langen Verhandlungen uraufgeführt.
Ballet Music by Alexander Tansman
The stage had fascinated Alexander Tansman ever since his youth. One example is the music for Aristophanes’ Lysistrata, which was performed at the Polish Theater in Łódź in 1916. Alexandre Arnoux wrote the librettos for the ballets Sextuor and Bric à brac. The atmosphere of his novella Sextuor recalls E. T. A. Hoffmann’s romantic narratives. It is the dramatic love story of the passion shared by a violin and a violoncello for a flute. The actors are various musical instruments, and Tansman believed that here he had found ideal material for a ballet. And so it was: the work composed in 1923 was performed with great international success and made the young composer famous. Although he suffered a great loss when his mother died in 1935, Tansman found the strength to write a larger theatrical work. The result was the ballet Bric à brac. The director of the Grand Opéra in Paris wanted this ballet set between stalls of wood and corrugated iron at a flea market near the Porte de Clignancourt for a premiere during the 1939 / 40 season. However, the outbreak of World War II thwarted these plans. After long negotiations the work finally premiered on 30 November 1958.
Die Bühne hat Alexander Tansman seit seiner Jugend fasziniert. Ein Beispiel dafür ist die Musik zur Lysistrata des Aristophanes, die 1916 im Polnischen Theater von Lodz aufgeführt wurde. Die Libretti der Ballette Sextuor und Bric à brac stammen von Alexandre Arnoux. Die Stimmung seiner Novelle mit dem Titel Sextuor ähnelt den romantischen Erzählungen von E. T.A. Hoffmann. Es ist die dramatische Liebesgeschichte einer Geige und eines Violoncellos zu einer Flöte. Die Akteure sind also verschiedene Musikinstrumente, und Tansman glaubte, darin den idealen Stoff für ein Ballett gefunden zu haben. Und das 1923 entstandene Stück wurde auch mit großem internationalen Erfolg aufgeführt und machte den jungen Komponisten berühmt. Trotz des großen Verlustes seiner Mutter 1935 fand der Tansman die Kraft, ein größeres Stück für das Theater zu schreiben: Das Resultat ist das Ballett mit dem Namen Bric à brac. Die Direktion der Pariser Grand Opéra wollte das Ballett, dessen Schauplatz ein Flohmarkt in der Nähe der Porte de Clignancourt zwischen Buden aus Holz und Wellblech ist, in der Saison 1939 / 40 uraufführen. Die Pläne wurden durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs vereitelt und so wurde es erst am 30. November 1958 nach langen Verhandlungen uraufgeführt.
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Ballet Music by Alexander Tansman
The stage had fascinated Alexander Tansman ever since his youth. One example is the music for Aristophanes’ Lysistrata, which was performed at the Polish Theater in Łódź in 1916. Alexandre Arnoux wrote the librettos for the ballets Sextuor and Bric à brac. The atmosphere of his novella Sextuor recalls E. T. A. Hoffmann’s romantic narratives. It is the dramatic love story of the passion shared by a violin and a violoncello for a flute. The actors are various musical instruments, and Tansman believed that here he had found ideal material for a ballet. And so it was: the work composed in 1923 was performed with great international success and made the young composer famous. Although he suffered a great loss when his mother died in 1935, Tansman found the strength to write a larger theatrical work. The result was the ballet Bric à brac. The director of the Grand Opéra in Paris wanted this ballet set between stalls of wood and corrugated iron at a flea market near the Porte de Clignancourt for a premiere during the 1939 / 40 season. However, the outbreak of World War II thwarted these plans. After long negotiations the work finally premiered on 30 November 1958.
Rezensionen
klassik-heute.de 03/2017: »'Bric a brac' ist eingängiger als Sextuor, mit zumeist klarer Tonalität und eindeutig zuzuordnenden Themen. Die Orchestrierung erscheint noch reicher; so gibt es etwa einen großen, obligaten Klavierpart. Vor allem aber finden sich hier, keineswegs selbstverständlich für Tansman, über weite Strecken auch Elemente des amerikanischen Jazz – das Vorbild Gershwin, an dem sich der Komponist offensichtlich orientiert, ist unüberhörbar. Ein faszinierendes Stück voller Esprit, ganz auf der Höhe der Zeit und etwa den Ballettmusiken von Roussel zumindest ebenbürtig. Die beiden Einspielungen entstammen den Tansman-Festivals 2014 bzw. 2002 in Lodz und sind vorzüglich – das gilt auch für die Aufnahmetechnik.«BBC Music Magazine 8/2017: »Zwei wunderbare Entdeckungen.«
Tanz 07/2017: »Zwei kompositorische Kabinettstücke, die einem schon beim ersten Anhören begreiflich machen, warum die Groupe de six - ein Zusammenschluss französich sprechender Komponisten - den jüdischen Komponisten aus Lodz unbedingt gerne als Bundesbruder begrüßt hätte. Wie mit leichter Hand dahingeworfen, kann das 1923 entstandende ballet-bouffe nämlich mit Ravels ›L'Enfant et les sortileges‹ durchaus Schritt halten, auch wenn es hier ›nur‹ ein paar Instrumente sind, die menschliche Regungen zeigen.«
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2