York Höller: Klavierwerke auf CD

York Höllers Klaviermusik

»Ich schätze York Höller seit Jahren. Die Besonderheit seiner musikalischen Sprache liegt für mich in der Mischung aus Rationalität, was den strukturellen Aufbau betrifft, und einem stark entwickelten Sinn für Klang.« (Daniel Barenboim)

Der in Leverkusen geborene Komponist York Höller wird im nächsten Jahr 60, und so veröffentlicht cpo vorab – auch als Schätzung dieses außergewöhnlichen Zeitgenossen – einige Werke für Klavier, einem Instrument, mit dem sich der Komponist aus langjähriger europäischer Musiktradition »heute noch tiefer verbunden fühlt als mit Synthesizer und Sampler« (YH). Die ausgewählten Werke entstanden in einer Zeitspanne von 1964 bis 1996. Die CD beginnt mit seinem Op. 1, den »Fünf Stücken für Klavier«, die der Komponist als erste gültige Resultate seiner Auseinandersetzung mit Atonalität und Dodekaphonie betrachtet. Es folgt die 1965 entstandene, seriell orientierte Diaphonie für zwei Klaviere, gefolgt von seinen zwei Klaviersonaten von 1968 und 1986. Den Schluss bildet seine siebte Komposition für Klavier, die Partita für zwei Klaviere von 1996, die Bernd Alois Zimmermann gewidmet ist. Die Solisten sind die Amerikanerin Kristi Becker und die aus Taiwan stammende Pi-hsien Chen, die sich beide verstärkt der zeitgenössischen Musik widmen und auch schon zusammen mit Komponisten neue Werke aus der Taufe gehoben haben.

Rezensionen

klassik-heute.​de v.​ 4.​8.​2003: »Eine anregende Klangreise und eine Hommage an einen Komponisten, der als schöpferischer Künstler wie auch als Kompositionslehrer verdientermaßen einen wichtigen Platz einnimmt.​«
Rheinischer Merkur: »Wie von großer Linie und feiner Ziselierung geprägte Landschaftsbilder.​«
FonoForum 10/03: »Eine vor Musikalität nur so sprühende Vorstellung.​«
Klassik.​com: »Die CD ist sicher ein Höhepunkt in Sachen Klaviermusik des 20.​ Jahrhunderts.​«