Wilhelm Middelschulte: Bachs Goldberg-Variationen arrangiert für Orgel auf 2 CDs
Bachs Goldberg-Variationen arrangiert für Orgel
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler:
- Jürgen Sonnentheil / Gerald Woehl Orgel in St. Petrus Canisius / Friedrichshafen
- Label:
- CPO
- Aufnahmejahr ca.:
- 2005
- UPC/EAN:
- 0761203721528
- Erscheinungstermin:
- 23.4.2007
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Zum Inhalt der CD:
Middelschultes »Goldbergvariationen«
Kein Geringerer als Ferruccio Busoni bezeichnete ihn als »Meister des Kontrapunktes« und größten Kontrapunktiker seit Bach: Wilhelm Middelschulte, 1863 im westfälischen Werwe geboren, ab 1891 in Chicago wirkend und 1943 bei einem Besuch in der Heimat in Dortmund gestorben. Middelschulte galt seinerzeit als Orgelvirtuose par excellence. Auf der nunmehr vierten CD mit seinen Orgelwerken ist jetzt seine subtile Bearbeitung der Bach'schen »Goldbergvariationen« erstmalig zu hören.
Middelschulte vertrat wie auch Busoni bei der Interpretation Bachscher Originalwerke die Ansicht, Bachs Intentionen könne man auf der spätromantischen Großorgel umfassender gerecht werden, als auf Instrumenten, die Bach zu Gebote standen. So schrieb er 1935: »Das moderne Instrument setzt den Organisten in die Lage, sich Bachs Vorstellungen anzunähern«. Und genau die anscheinende Diskrepanz zwischen dem unverkennbaren Festhalten an Bachs Faktur und der Interpretation dieser Werke an einer sinfonischen Orgel verleiht der Bearbeitung ihren eigenen Reiz. Zwei stilistisch klar voneinander abzugrenzende Musikepochen hinterlassen in der Bearbeitung relativ unverfälscht ihre Spur, und ihr Aufeinandertreffen erschafft den ästhetischen Gewinn. Durch Zusätze und leichte Änderungen entsteht eine zusätzliche Dichte und Intimität der Variationen.
Middelschulte's »Goldberg Variations«
Ferruccio Busoni himself termed him the »master of counterpoint« and the greatest contrapuntist since Bach: Wilhelm Middelschulte, who was born in Werwe, Westphalia, in 1863, worked in Chicago beginning in 1891, and died in Dortmund in 1943 during a visit to his native Germany. During his lifetime Middelschulte was regarded as the organ virtuoso par excellence. Our fourth CD featuring his organ works presents the recording premiere of his finely nuanced arrangement of Bach's Goldberg Variations. Middelschulte's intensive correspondence with Busoni shows that in his arrangements as well as in his interpretation of Bach's originals his operating assumption was that greater justice could be done to Bach's intentions on the large-scale, late-romantic organ than on the instruments that had been available to Bach. In 1935 he wrote, »The modern instrument enables the organist to reconstruct according to Bach's intentions. « And it is precisely the seeming discrepancy between his unmistakable adherence to Bach's compositional design and his interpretation of his works on a symphonic organ that lends the arrangement its special appeal. Two stylistically clearly demarcated musical epochs leave their relatively unmodified traces in the arrangement, and their mingling produces the aesthetic gain. Additions and slight modifications result in an additional density and intimacy in the variations.
Middelschultes »Goldbergvariationen«
Kein Geringerer als Ferruccio Busoni bezeichnete ihn als »Meister des Kontrapunktes« und größten Kontrapunktiker seit Bach: Wilhelm Middelschulte, 1863 im westfälischen Werwe geboren, ab 1891 in Chicago wirkend und 1943 bei einem Besuch in der Heimat in Dortmund gestorben. Middelschulte galt seinerzeit als Orgelvirtuose par excellence. Auf der nunmehr vierten CD mit seinen Orgelwerken ist jetzt seine subtile Bearbeitung der Bach'schen »Goldbergvariationen« erstmalig zu hören.
Middelschulte vertrat wie auch Busoni bei der Interpretation Bachscher Originalwerke die Ansicht, Bachs Intentionen könne man auf der spätromantischen Großorgel umfassender gerecht werden, als auf Instrumenten, die Bach zu Gebote standen. So schrieb er 1935: »Das moderne Instrument setzt den Organisten in die Lage, sich Bachs Vorstellungen anzunähern«. Und genau die anscheinende Diskrepanz zwischen dem unverkennbaren Festhalten an Bachs Faktur und der Interpretation dieser Werke an einer sinfonischen Orgel verleiht der Bearbeitung ihren eigenen Reiz. Zwei stilistisch klar voneinander abzugrenzende Musikepochen hinterlassen in der Bearbeitung relativ unverfälscht ihre Spur, und ihr Aufeinandertreffen erschafft den ästhetischen Gewinn. Durch Zusätze und leichte Änderungen entsteht eine zusätzliche Dichte und Intimität der Variationen.
Product Information
Middelschulte's »Goldberg Variations«
Ferruccio Busoni himself termed him the »master of counterpoint« and the greatest contrapuntist since Bach: Wilhelm Middelschulte, who was born in Werwe, Westphalia, in 1863, worked in Chicago beginning in 1891, and died in Dortmund in 1943 during a visit to his native Germany. During his lifetime Middelschulte was regarded as the organ virtuoso par excellence. Our fourth CD featuring his organ works presents the recording premiere of his finely nuanced arrangement of Bach's Goldberg Variations. Middelschulte's intensive correspondence with Busoni shows that in his arrangements as well as in his interpretation of Bach's originals his operating assumption was that greater justice could be done to Bach's intentions on the large-scale, late-romantic organ than on the instruments that had been available to Bach. In 1935 he wrote, »The modern instrument enables the organist to reconstruct according to Bach's intentions. « And it is precisely the seeming discrepancy between his unmistakable adherence to Bach's compositional design and his interpretation of his works on a symphonic organ that lends the arrangement its special appeal. Two stylistically clearly demarcated musical epochs leave their relatively unmodified traces in the arrangement, and their mingling produces the aesthetic gain. Additions and slight modifications result in an additional density and intimacy in the variations.
Rezensionen
klassik-heute.com 06/07: »Hochinteressante, so originelle wie behutsame Bearbeitung der ›Goldberg-Variationen‹ für Orgel; behutsam ist sie, weil sie – im Gegensatz zu dem Arrangement des Middelschulte-Freunds Busoni – die Faktur weitestgehend unangetastet läßt, originell, weil Middelschulte die Möglichkeiten der modernen Konzertorgel, die er selbst herausragend spielte, voll ausschöpft. Was dem Kircheninstrument gegenüber dem Kammerinstrument an Flexibilität verlorgen geht, wird durch die räumliche Auffächerung der Polyphonie mehr als wettgemacht. Dies ist eine CD, die der modernen Bach-Rezeption eine wirklich schillernde Facette hinzufügt und die zugleich künstlerisch begeisternd gelungen ist.«-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Goldberg-Variationen, Aria mit 30 Veränderungen (Clavierübung IV) BWV 988 (für Orgel bearb. von Wilhelm Middelschulte)
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1 Aria
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2 Variation 1: Allegro moderato
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3 Variation 2: Andantino
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4 Variation 3 (Canone all'unisono): Andante con moto
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5 Variation 4: L'istesso movimento
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6 Variation 5: Allegro
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7 Variation 6 (Canone alla seconda): Allegretto
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8 Variation 7: Allegro scherzando
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9 Variation 8: Allegro
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10 Variation 9 (Canone alla terza): Moderato
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11 Variation 10 (Fughetta): Alla breve
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12 Variation 11: Allegro
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13 Variation 12 (Canone alla quarta e per moto contrario): Moderato
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14 Variation 13: Andante con grazia
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15 Variation 14: Allegro
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16 Variation 15 (Canone alla quinta in moto contrario): Andante tranquillo
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17 Variation 16 (Ouvertüre): Maestoso
Disk 2 von 2 (CD)
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1 Variation 17: Allegro
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2 Variation 18 (Canone alla sesta): Con moto
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3 Variation 19: Allegretto
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4 Variation 20: Allegro
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5 Variation 21 (Canone alla settima): Andante con moto
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6 Variation 22 (Fugato): Alla breve
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7 Variation 23: Allegro
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8 Variation 24 (Canone all'ottava): Allegretto
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9 Variation 25: Adagio
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10 Variation 26: Allegro
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11 Variation 27 (Canone alla nona): Tranquillo
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12 Variation 28: Allegro
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13 Variation 29: Allegro non troppo
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14 Variation 30 (Quodlibet): Moderato
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15 Aria
