Wilhelm Middelschulte: Orgelwerke Vol.3 (CD)

Wilhelm Middelschulte (1863-1943)

Orgelwerke Vol.3

Mit weiteren Werken von: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Mitwirkende: Jürgen Sonnentheil, Philip Mayers

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Wilhelm Middelschulte (1863-1943): Orgelwerke Vol.3, CD

Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.

Kanonische Fantasie über BACH und Fuge über vier Themen von Bach; Konzert über ein Thema von Bach
+Bach: Toccata & Fuge in d (mit Klavierpart von Middelschulte)

Künstler: Jürgen Sonnentheil / Gerald Woehl Orgel zu St. Petri Cuxhaven (mit Philip Mayers, Klavier)
Label: CPO, DDD, 2004
Erscheinungstermin: 11.4.2006

Album digital in HD (Werbung)

Online anhören

Zum Inhalt der CD:

Neues vom Gotiker aus Chicago

Ferruccio Busoni gab dem im Ruhrgebiet geborenen und 1891 nach Amerika – der Liebe wegen – ausgewanderten Wilhelm Middelschulte in einem Artikel diesen schön charakterisierenden Titel nachdem er ihn in Chicago getroffen hatte. Middelschulte hatte sich hier niedergelassen als Organist an der Cathedral of the Holy Name und als fester Organist des Chicago Symphony Orchestras. Seine organistischen Fähigkeiten müssen atemberaubend gewesen sein, seine eigenen Kompositionen jedenfalls sind bis heute nahe an der Grenze der Unspielbarkeit angesiedelt. Seine meisten Kompositionen sind wahrhafte Klangdome gotischen Charakters, es gibt wohl keine kontrapunktische Spielart, die Middelschulte ausgelassen hätte. Er hat in seinen Werken immer angestrebt, zwei Vorstellungen zu einer Synthese zu führen, nämlich das spätromantische Orgelklang-Ideal und eine stark strukturell, d. h. für ihn kontrapunktisch geprägte Musik. Organist Jürgen Sonnentheil stellt sich jetzt schon zum dritten Mal den immensen Anforderungen- mit Bravour.

Product Information

New Music from the Chicago Gothic
»The Chicago Gothic« is how Ferruccio Busoni brilliantly characterized Wilhelm Middelschulte in an article after he had met him in Chicago. A native of Germany's Ruhr region, Middelschulte had emigrated — for love — to America in 1891 and had established himself in Chicago as the organist at the Cathedral of the Holy Name and as the official organist of the Chicago Symphony Orchestra. His capabilities as an organist must have been breathtaking, and his compositions continue even today to be situated on the verge of unplayability. Most of them are veritable cathedrals of sound in the Gothic style, and there does not seem to have been a single contrapuntal playing method that did not form part of his architectural arsenal. In his works he always endeavored to form two ideas into a synthesis: the late-romantic organ sound ideal and a music of strong structural stamp (i. e. , for him, of strong contrapuntal stamp). The organist Juergen Sonnentheil now for the third time rises to these immense challenges and does so with bravura.

Rezensionen

Kulturspiegel 07/06: »Staunenswerte Klangkaskaden.«
klassik-heute.de 06/06: »Mit Middelschulte ist tatsächlich einmal eine veritable Wiederentdeckung gelungen, weil dieser Kontext der Strömungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts tatsächlich einen eigenen Weg gefunden hat. Sonnentheils Interpretation ist bisher ja praktisch noch ohne Konkurrenz, aber die Spielweise würde auch ohne diesen Raritäten-Bonus Maßstäbe setzen. Abgesehen von der mühelosen Bewältigung der technischen und vor allem geistigen Schwierigkeiten von Middelschultes Kontrapunktik sind die Registrierungen einfallsreich und sehr durchsichtig, aber stets so zurückhaltend, dass sie Middelschultes magisches, hypnotisches, dabei sehr differenziertes Immergleich nicht stören.«