Wilhelm Middelschulte: Orgelwerke Vol.1
Orgelwerke Vol.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Toccata über "Eine feste Burg ist unser Gott"; Contrapunctal Symphony; 2 Studien über "Vater unser im Himmelreich";Chromatische Fantasie und Fuge; Perpetuum mobile nach einem Thema von Bach; Chaconne
- Künstler: Jürgen Sonnentheil an der Gerald Woehl Orgel zu St. Petri in Cuxhaven
- Label: CPO, DDD, 99
- Erscheinungstermin: 12.2.2001
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Ein westfälischer Gotiker in Chicago
Kein Geringerer als Ferruccio Busoni bezeichnete ihn als „Meister des Kontrapunktes“ und größten Kontrapunktiker seit Bach: Wilhelm Middelschulte, 1863 im westfälischen Werwe geboren, ab 1891 in Chicago wirkend und 1943 bei einem Besuch in der Heimat in Dortmund gestorben. Middelschulte galt seinerzeit als Orgelvirtuose par excellence, der eine außergewöhnliche Solistenkarriere in Amerika machte. Sein nur aus Orgelwerken bestehendes Œuvre ist vergleichsweise klein, doch im Hinblick auf seine außergewöhnlich strikte kontrapunktische Ausrichtung und stilistische Stringenz, die ohne einen engen Bezug zu der Musik Johann Sebastian Bachs schlichtweg undenkbar wäre, ist es völlig singulär. Das sah auch Busoni so, als er ihn den „Gotiker von Chicago“ nannte. Heute liegen – leider – Wilhelm Middelschulte und seine „gotische“ Musik nur noch im Blickfeld einiger Spezialisten, die den introvertierten Künsten eines brillanten musikalischen Baumeisters nachspüren. Es wird höchste Zeit, dass der bedeutendste Orgelkomponist neben Reger wieder wahrgenommen wird, und darum hat nun Jürgen Sonnentheil an der wundervollen Woehl-Orgel der St. Petri Kirche in Cuxhaven einen Querschnitt durch sein Schaffen zum ersten Male eingespielt. Im Mittelpunkt stehen dabei die gewaltige, auf 14 bachschen Themen fußende Kontrapunktische Symphonie und die Chromatische Fantasie und Fuge.
Kein Geringerer als Ferruccio Busoni bezeichnete ihn als „Meister des Kontrapunktes“ und größten Kontrapunktiker seit Bach: Wilhelm Middelschulte, 1863 im westfälischen Werwe geboren, ab 1891 in Chicago wirkend und 1943 bei einem Besuch in der Heimat in Dortmund gestorben. Middelschulte galt seinerzeit als Orgelvirtuose par excellence, der eine außergewöhnliche Solistenkarriere in Amerika machte. Sein nur aus Orgelwerken bestehendes Œuvre ist vergleichsweise klein, doch im Hinblick auf seine außergewöhnlich strikte kontrapunktische Ausrichtung und stilistische Stringenz, die ohne einen engen Bezug zu der Musik Johann Sebastian Bachs schlichtweg undenkbar wäre, ist es völlig singulär. Das sah auch Busoni so, als er ihn den „Gotiker von Chicago“ nannte. Heute liegen – leider – Wilhelm Middelschulte und seine „gotische“ Musik nur noch im Blickfeld einiger Spezialisten, die den introvertierten Künsten eines brillanten musikalischen Baumeisters nachspüren. Es wird höchste Zeit, dass der bedeutendste Orgelkomponist neben Reger wieder wahrgenommen wird, und darum hat nun Jürgen Sonnentheil an der wundervollen Woehl-Orgel der St. Petri Kirche in Cuxhaven einen Querschnitt durch sein Schaffen zum ersten Male eingespielt. Im Mittelpunkt stehen dabei die gewaltige, auf 14 bachschen Themen fußende Kontrapunktische Symphonie und die Chromatische Fantasie und Fuge.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8